Daten speichern und sichern im Netz: WD Sharespace im Test

Die getestete 2-Terabyte-Version wird als Span/JBOD-Konfiguration ausgeliefert, das heißt, die beiden Festplatten erscheinen als ein logisches Laufwerk mit zusammenhängendem Speicherplatz (1,79 Terabyte). Den Speicher einer weiteren Festplatte addiert das NAS automatisch dazu. Alternativ können die Laufwerke als RAID 0 (einheitenübergreifend) und RAID 1 (gespiegelt) betrieben werden.

Neben dem Lüfter befindet sich der Gigabit-Ethernet-Port, über den das Sharespace mit dem Netzwerk verbunden wird. Die Transferraten bleiben unter den Erwartungen: Beim Schreiben schafft das Laufwerk circa 16 MByte/s, beim Lesen 11 MByte/s. Wer höhere Leistung benötigt, sollte sich für einen richtigen Fileserver entscheiden.

Das NAS unterstützt maximal vier Laufwerke, die als RAID 5 betrieben werden können. Vor dem Einbau einer Festplatte muss sie mit einer der zwei mitgelieferten Montageschienen bestückt werden. Nachdem man die zwei Rändelschrauben des Gehäuses gelöst und den Deckel abgezogen hat, kann der neue Datenträger einfach hineingeschoben werden. Der Anschluss von Kabeln ist nicht notwendig. Man kommt ohne Werkzeug aus, muss an der Montageschiene aber kräftig drücken. Das Sharespace ist nicht Hotplug-fähig.

Western Digital erlaubt nur den Betrieb hauseigener Festplatten im Sharespace. Nach dem Einbau eines Seagate-Laufwerks weist die Steuerungskonsole deutlich auf diesem Umstand hin. Da das Unternehmen eine große Auswahl preislich konkurrenzfähiger Festplatten bietet, ist diese Einschränkung zu verschmerzen.

Der USB-Port an der Vorderseite bietet die Möglichkeit, den Inhalt angeschlossener Datenträger in ein vorher eingestelltes Verzeichnis auf dem NAS zu kopieren. Der Vorgang wird über einen darüber positionierten Knopf gestartet. Eine blinkende LED informiert, ob er gerade läuft oder schon abgeschlossen ist. Das Ganze funktioniert auch in die andere Richtung, wenn man eine Festplatte an einen der hinteren USB-Sticks anschließt.

Im Gegensatz zu USB-Festplatten verfügt das Sharespace über eine eigene Rechteverwaltung. Das Anlegen von Nutzern sowie die Vergabe von Zugriffsrechten bereiten keine Probleme.

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ZDNet.de Redaktion

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