eBay wird ab dem 25. September Shop-Abonnements für gewerbliche Kunden einführen, die Festpreisangebote im Online-Marktplatz einstellen möchten. Mit dem Abonnement senkt eBay die Angebotsgebühren pauschal auf 1 bis 10 Cent. Die Höhe der Gebühr hängt dabei nicht vom Produktpreis, sondern von der Produktkategorie ab. Damit will das Auktionshaus das wirtschaftliche Risiko der Shop-Anbieter senken und Teile der Kosten von den Angebotsgebühren auf die Verkaufsprovisionen verlagern.
In den Angebotsgebühren für Shop-Abonnenten sind laut eBay bereits die Kosten für das Einbinden eines Galeriebildes enthalten. Premiumshop-Abonnenten können zusätzlich eine Flatrate für 299 Euro im Monat buchen, um im Rahmen von Mehrfachangeboten unbegrenzt Artikel einzustellen. „Damit schaffen wir einen Anreiz für Verkäufer, die schon jetzt in großen Stückzahlen handeln, ihr Angebot noch einmal auszuweiten. Außerdem können Händler so komplette Sortimente anbieten, ohne dass zusätzliche Kosten entstehen“, sagt Stefan Groß-Selbeck, Geschäftsführer von eBay Deutschland.
Gleichzeitig will eBay die Grenze zwischen Marktplatz und Shops aufheben. Alle Shop-Artikel werden künftig in die Kategorienstruktur und die Sucherergebnisse des Marktplatzes integriert. eBay verspricht sich davon eine größere Reichweite der Händler-Angebote und eine deutlich breitere Produktauswahl.
Um das zusammengelegte Angebot von bis zu 18 Millionen Artikeln besser durchsuchen zu können, führt eBay am 25. September auch eine neue Suchtechnologie ein. Die Ergebnisse sollen eine optimale Mischung aus Auktionen und Festpreisartikeln darstellen, wobei Auktionen in erster Linie nach ihrer Restlaufzeit und Festpreisartikel vorrangig nach ihrem Verkaufserfolg sortiert werden. An der Rückstufung der Artikel von Verkäufern mit schlechten Bewertungen will eBay dabei festhalten.
Der Bericht zeigt bereits nutzbare Angriffsanwendungen und bewertet die Risiken, die davon ausgehen.
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