Microsofts Veranstaltung für Finanzanalysten in der vergangenen Woche hat die Vielfalt des Konzerns widergespiegelt: Die Redmonder erzählten viel über Suchfunktionen und das Suchgeschäft, einiges über Unternehmenssoftware und auch nicht zu knapp über alle Arten von Projekten, die irgendwo dazwischen liegen.
Damit erinnerte der Softwarekonzern ein wenig an „Das Vorspiel auf dem Theater“ aus Goethes „Faust„, in dem der Dichter die Figur des Direktors sagen lässt:
Das Zitat aus dem vor 200 Jahren erstmals veröffentlichten Stück beschreibt die Situation im Hause Microsoft meisterhaft – fast als wäre Goethe beim Analystenmeeting selbst dabei gewesen.
Denn die Berichterstattung in den Medien griff jeweils genau das auf, was interessant erschien. Und jeder Microsoft-Bereich hatte tatsächlich ein bisschen Neues zu vermelden – die Einordung in eine übergeordnete Strategie oder eine alles zusammenführendes Rahmenwerk blieb aber aus. Dabei geriet aus dem Blickfeld, wo das echte Profitpotenzial von Microsoft liegt: im Unternehmensgeschäft.
Anstatt Yahoo hinterherzujagen – das sich ziert wie Gretchen in Goethes Faust und letztendlich doch erliegen muss -, statt an Plänen für ein Werbeimperium zu schmieden, statt mit Gerätschaften wie der Xbox oder dem Mediaplayer Zune auf Kundenfang zu gehen, sollte Microsoft lieber nach einer Erleuchtung suchen, wie IBM sie einst hatte.
Der Umsatz steigt um 15 Prozent, der Nettogewinn um 57 Prozent. Im nachbörslichen Handel kassiert…
Aus 61,9 Milliarden Dollar generiert das Unternehmen einen Nettoprofit von 21,9 Milliarden Dollar. Das größte…
Mehr Digitalisierung wird von den Unternehmen gefordert. Für KMU ist die Umsetzung jedoch nicht trivial,…
Der Nettoprofi wächst um 117 Prozent. Auch beim Umsatz erzielt die Facebook-Mutter ein deutliches Plus.…
Vom Standpunkt eines Verbrauchers aus betrachtet, stellt sich die Frage: Wie relevant und persönlich sind…
Scamio analysiert und bewertet die Gefahren und gibt Anwendern Ratschläge für den Umgang mit einer…