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Milliardeninvestitionen sollen sich für HP jetzt auszahlen

Ein Großteil der früher unter der Marke Open View vermarkteten HP-Produkte und der inzwischen zum Großteil integrierten Zukäufe wird nun unter dem bereits mit Peregrine Systems übernommenen Begriff Business Technology Optimization (BTO) angeboten. Ziel von HP mit BTO ist es, den Betrieb von Rechenzentren und Unternehmens-IT weitgehend zu automatisieren. Dadurch sollen Kosten sowie Ausfallzeiten gesenkt und die Effizienz der vorhandenen IT verbessert werden.

Aber auch Ziel zur Kontrolle der Qualität und Leistungsfähigkeit der eingesetzten oder entwickelten Anwendungen hat HP Werkzeuge in seinem BTO-Portfolio. Denn diese Faktoren schlagen sich ja letztendlich auch in der Verfügbarkeit der Geschäftsabläufe nieder.

Viel Wert legt HP darauf, dass sich mit dem Softwareportfolio die Anforderungen von ITIL V3 umsetzen lassen – kein Wunder, waren an deren Erarbeitung doch HP-Autoren maßgeblich beteiligt. Einer der Punkte, in denen HP sich gegenüber dem Wettbewerb im Vorteil sieht, ist das Configuration Management System (CMS). Damit soll das Konzept der Configuration Management Database in zwei Richtungen erweitert werden: Erstens werden mehr Daten aus zusätzlichen Quellen erfasst. Zweitens können alle Service-Management-Prozesse auf das CMS zugreifen.

Insgesamt wird das zusammengekaufte BTO-Portfolio nach mehreren Restrukturierungen nun in elf so genannte Center gegliedert, die jeweils einen spezifischen Anwendungsbereich abdecken sollen. Diese Gliederung ist angesichts von weit über 100 Tools und als Smart-Plug-Ins bezeichneten Erweiterungen auch dringend nötig. Das Spektrum reicht vom Application Security Center und dem Business Availability Center über das Client Automation Center und das Data Center Automation Center bis zum SOA Center und einem Service Management Center.

Da nicht alle diese Funktionalitäten in Unternehmen kontinuierlich genutzt werden, geht HP jetzt dazu über, einige davon als Software-as-a-Service verfügbar zu machen. Begonnen werden soll im Juli mit HP Business Availability Center 7.5, Release Control 4.0 und HP UCMDB 7.5.

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ZDNet.de Redaktion

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