E-Plus will noch vor Beginn der Sommerferien die Preise für mobilen Datenverkehr im Ausland auf 50 Cent pro Megabyte senken. Das gelte für ausgewählte Netze in zehn europäischen Ländern wie Großbritannien, Frankreich oder Polen, sagte der Deutschland-Chef des Düsseldorfer Mobilfunkanbieters, Thorsten Dirks, in einem Interview mit der Rheinischen Post.
Laut Dirks werden Netzbetreiber in drei bis fünf Jahren breitbandige mobile Anschlüsse zur Verfügung stellen, über die Nutzer telefonieren, Daten herunterladen, Videos ansehen oder E-Mails bearbeiten können. Daher plane E-Plus personalisierte Angebote, die sich an die Bedürfnisse der Kunden anpassen lassen. Denkbar seien auch weitere Servicemarken, etwa für den Bereich Video.
Um seine Profitabilität zu halten, setzt der Provider Dirks zufolge auf Zukäufe und Kooperationen. So will das Unternehmen in diesem Jahr noch mindestens in einem weiteren westeuropäischen Land aktiv werden. Zudem möchte E-Plus die Vertriebskanäle stärken, indem es mehr Gewicht auf eigene Shops legt statt auf Händler, die neben seinen auch Konkurrenzprodukte verkaufen.
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