Performance-Check: IE, Firefox, Opera und Safari im Benchmark-Test

AKTUALISIERTE VERSION

Als Tim Berners-Lee 1991 seinem Arbeitgeber CERN den weltweit ersten Browser WorldWideWeb vorstellte, um den Informationsfluss zwischen den verschiedenen Abteilungen des Europäischen Kernforschungszentrum in Genf optimieren, ahnte er noch nicht, dass er damit eine Revolution im Informationszeitalter auslöste. Kaum eine Anwendung dürfte häufiger auf einem Computer genutzt werden als ein Internet-Browser.

Allerdings haben sich die Aufgaben eines Webbrowsern deutlich gewandelt. Neben der Darstellung von Text und Bild müssen moderne Browser komplette Anwendungen wie auf JavaScript, DOM und XML basierende AJAX-Programme beherrschen. Wer AJAX noch nie gehört hat, aber dafür Google Maps, Google Mail oder AJAX Write nutzt respektive Internet-Sites wie Flickr oder Last.fm ansurft, macht von dieser Technik bereits intensiven Gebrauch. Auch im Unternehmensumfeld hat AJAX schon Fuß gefasst: 24SevenOneOffice ist eine Lösung für Enterprise Resource Planning (ERP) und Kundenbeziehungsmanagement (CRM), das über einen normalen Webbrowser bedient wird. Der Vorteil dieser Web-2.0-Technologien liegt in der Plattformunabhängigkeit. Es wird weder ein spezielles Betriebssystem noch ein bestimmter Prozessor benötigt, um AJAX-Anwendungen ausführen zu können. Lediglich ein kompatibler Browser ist erforderlich.

Durch die gestiegenen Anforderungen rückt die Performance der Browser für die Darstellung von mit neuer Technik gespickten Web-2.0-Anwendungen oder Websites in den Vordergrund. Wer immer noch glaubt, dass nur die Zugangsgeschwindigkeit seines DSL-Anschlusses für die Web-Performance ausschlaggebend ist, täuscht sich gewaltig. Denn die wesentlichen Teile von AJAX-Anwendungen laufen auf dem lokalen Endgerät ab. Bei gleicher Hardwareausstattung ist somit der Browser für die Ausführungsgeschwindigkeit entscheidend. Für AJAX-basierte Unternehmensanwendungen gilt dies natürlich erst recht, da der Code nicht erst aus dem Internet geladen werden muss. Für Unternehmen mit solchen Lösungen kann die Performance des Browsers somit die Produktivität der Mitarbeiter unmittelbar beeinflussen.

Aktualisierte Benchmarks sind unter folgendem Link verfügbar:

  • Firefox 3 hängt Konkurrenten ab
  • Page: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

    ZDNet.de Redaktion

    Recent Posts

    Gefahren im Foxit PDF-Reader

    Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.

    3 Tagen ago

    Bitdefender entdeckt Sicherheitslücken in Überwachungskameras

    Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.

    3 Tagen ago

    Top-Malware in Deutschland: CloudEye zurück an der Spitze

    Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…

    3 Tagen ago

    Podcast: „Die Zero Trust-Architektur ist gekommen, um zu bleiben“

    Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…

    4 Tagen ago

    Google schließt weitere Zero-Day-Lücke in Chrome

    Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…

    4 Tagen ago

    Hacker greifen Zero-Day-Lücke in Windows mit Banking-Trojaner QakBot an

    Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…

    4 Tagen ago