Vmware Server 2.0 im Test: Profisoftware oder Hobbytool?

Normalerweise verkaufen Softwarehersteller ihre Serverprodukte deutlich teurer als Workstationsoftware. Vmware macht es genau umgekehrt. Während Vmware Workstation 6 immerhin 189 Dollar kostet, wird das Einstiegsserverprodukt Vmware Server verschenkt.

Die aktuelle Version 1.0.4 basiert auf der Technologie von Vmware Workstation 5.5. Die aktuelle Beta der Version 2.0 ist bereits mit der Virtualisierungstechnologie von Workstation 6 ausgestattet. Vmware Server 2.0 läuft allerdings nur auf Prozessoren, die mindestens Intel VT-x oder AMD Pacifica 1.0 beherrschen. Nested Page Tables von AMD und I/OAT von Intel werden nicht unterstützt.

Für einen Großteil der Anwender macht es keinen wesentlichen Unterschied, ob sie Workstation 6 oder Server 2.0 einsetzen. In beiden Fällen erhält man die gleiche Technologie. Vmware Server 2.0 ist für Linux und Windows verfügbar. Unter Windows werden offiziell nur Serverbetriebssysteme als Host unterstützt. Im ZDNet-Test läuft Vmware Server 2.0, wie auch sein Vorgänger, einwandfrei unter Vista.

Unterstützt werden 32-Bit- und 64-Bit-Gastbetriebssysteme. Darunter sind unter anderem Windows Server 2008 oder Red Hat 5. Die recht ansehnliche Liste findet man in der Dokumentation auf Seite 27.

Eine virtuelle Maschine kann bis zu zwei Prozessoren haben. Der maximale Hauptspeicher beträgt 8 GByte. Zehn virtuelle Netzwerkadapter pro Maschine sind meist mehr als ausreichend.

Page: 1 2 3 4 5

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Gefahren im Foxit PDF-Reader

Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.

4 Tagen ago

Bitdefender entdeckt Sicherheitslücken in Überwachungskameras

Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.

4 Tagen ago

Top-Malware in Deutschland: CloudEye zurück an der Spitze

Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…

4 Tagen ago

Podcast: „Die Zero Trust-Architektur ist gekommen, um zu bleiben“

Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…

4 Tagen ago

Google schließt weitere Zero-Day-Lücke in Chrome

Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…

4 Tagen ago

Hacker greifen Zero-Day-Lücke in Windows mit Banking-Trojaner QakBot an

Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…

4 Tagen ago