Auf der Legal-Futures-Konferenz im kalifornischen Stanford haben viele Datenschutz-Experten Befürchtungen geäußert, dass der Erfolg des Web 2.0 den Schutz persönlicher Daten gefährde. Jennifer Granick, verantwortlich für Bürgerrechte bei der Electronic Frontier Foundation wies darauf hin, dass heute alle erdenklichen Daten gesammelt, archiviert und ausgewertet würden. Daraus ergäben sich deutlich mehr Risiken für die Privatsphäre als vor Zeiten des Internets.
Facebook und andere Dienste seien Beispiele dafür, wie Menschen mehr Informationen über sich preisgeben als beabsichtigt, so Jeffrey Rosen, Juraprofesser an der George-Washington-Universität. Die versehentliche Veröffentlichung der Suchbegriffe von 650.000 Nutzern durch AOL bezeichnete Rosen als „den größten Eingriff in die Privatsphäre, den ich mir vorstellen kann.“
Die Entwicklung internationaler Datenschutzregeln sieht der Jurist durch kulturelle Unterschiede erschwert: „Ein Franzose zeigt sich lieber nackt, als öffentlich sein Gehalt zu nennen. In den USA ist das genau umgekehrt.“
Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.
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