Ein weiterer Bereich, in dem es mit Sicherheit Neuerungen gibt, ist das Interface. Sinofsky hat für diese Aufgabe mit Julie Larson-Green eine bewährte Mitarbeiterin aus der Office-Abteilung mitgebracht. Sie zeichnete für die Neugestaltung der Office-2007-Oberfläche verantwortlich.
Dass Windows ähnlich radikal umgestaltet wird, ist aber unwahrscheinlich. Experimente wie der Dauerbrenner 3D-Desktop wird man im Vista-Nachfolger wohl vergeblich suchen.
Zu erwarten ist allerdings, dass Microsoft damit beginnt, das mit Vista entstandene Chaos aus alten und neuen Bedienelementen zu beseitigen. Die Defizite liegen vor allem in der Systemsteuerung, wo man von zahlreichen Icons und Dialogboxen aus mehreren Windows-Jahrzenten förmlich erschlagen wird.
Ob dabei ein so elegantes System wie Mac OS X entsteht, muss sich erst zeigen. Bis dahin ist es ein weiter Weg. Sinofsky und Larson-Green haben allerdings in Office gezeigt, dass sie durchaus fähig und willens sind, alte Zöpfe abzuschneiden.
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