CeBIT-Veranstalter: Neues Konzept wird gut angenommen

Das neue Konzept der CeBIT trifft nach Angaben des Veranstalters auf positive Resonanz. Sieben Wochen vor Beginn der CeBIT 2008 (4. bis 9. März) hätten sich bereits mehr als 5500 Aussteller aus 75 Ländern angemeldet, davon allein 150 aus dem Partnerland Frankreich, teilte Ernst Raue, Vorstandsmitglied der Deutschen Messe AG, heute in Hannover mit.

Die weltgrößte Veranstaltung für die Hightech-Branche präsentiert sich in diesem Jahr mit den zentralen Bereichen Business Solutions, Public Sector Solutions, Home and Mobile Solutions sowie Technology and Infrastructure. Erstmals veranstaltet die Deutsche Messe im Rahmen der CeBIT zudem ein eigenes Konferenzprogramm mit dem Titel CeBIT Global Conferences.

„Im Rahmen unserer CeBIT Global Conferences erwarten wir zahlreiche Spitzenvertreter der Industrie“, erklärte Raue. Fest zugesagt hätten unter anderem Microsoft-COO Kevin Turner, Software-AG-Vorstand Karl-Heinz Streibich, Sony-Ericsson-CEO Carl-Henric Svanberg, Natalja Kasperskaja von Kaspersky Labs, SAP-CEO Henning Kagermann und Telekom-Chef René Obermann.

Einer der Messeschwerpunkte wird laut Raue das Thema „Green IT“ sein: „Die Frage, wie innovative IT-Anwendungen zum Schutz des Klimas beitragen können, beschäftigt nahezu alle Unternehmen. Aber für die Branche rückt auch die Energieeffizienz der Anlagen immer mehr ins Zentrum.“ Daher werde in Halle 9 ein „Green IT Village“ errichtet und ein spezielles Rahmenprogramm angeboten.

Auch die Interessen kleiner und mittelständischer Unternehmen sollen einen breiten Raum einnehmen. „Gerade diese Zielgruppe kann sich auf der CeBIT einen umfassenden Überblick verschaffen und mit deutlich größerer Sicherheit in neue IT-Anwendungen investieren“, so Raue.

Die diesjährige CeBIT ist einen Tag kürzer als bisher und endet erstmals an einem Wochenende, was die Kosten der Aussteller reduzieren soll. Eröffnet wird die Messe am Abend des 3. März von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Als weitere Redner sind der französische Präsident Nicolas Sarkozy, EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso sowie Microsoft-CEO Steve Ballmer eingeplant.

ZDNet.de Redaktion

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