Rund ein Jahr nach dem offiziellen Start des Internet Explorer 7 liefert Microsoft den Browser für XP-Kunden nun auch ohne WGA-Gültigkeitsprüfung aus. Damit kommen ab sofort auch Anwender in den Genuss der aktuellen Version, die ein illegal erworbenes Betriebssystem installiert haben. Microsoft begründet diesen Schritt im IE-Blog damit, dass man das Internet sicherer machen wolle. Der strategische Wandel dürfte aber darauf zurückzuführen sein, dass der Marktanteil des neuen Explorers nur langsam nach oben klettert.
„Der intensive Wettbewerb im Browsersegment ist natürlich eine Herausforderung. Die jetzige Entscheidung sehen wir aber als Dienst am Kunden. Sie ist in erster Line aus Sicherheitsgründen gefällt worden“, so Gerhard Göschl, Sicherheitssprecher von Microsoft. Den Marktanteil des IE 7 bezeichnete Göschl mit rund 40 Prozent als zufriedenstellend. Allerdings bescheinigen die Marktforscher von Xitimonitor und Onestat dem IE 7 im Juli lediglich einen Marktanteil von 22,6 (Europa) respektive von 27,1 Prozent (weltweit).
Microsoft gab denn auch zu, den Sicherheitsgedanken der neuen WGA-Strategie untergeordnet zu haben. „Dass der IE 7 als kostenloses und neues Produkt zunächst einmal den Kunden zugutekommen sollte, die eine rechtmäßig erworbene Version des Betriebssystems auf ihrem Rechner haben, halte ich für eine legitime Vorgangsweise“, so Göschl. Nach langer Diskussion habe man sich nun aber für eine Freigabe ohne WGA-Prüfung entschieden, wenngleich abzuwarten bleibe, ob Anwender mit illegalen Windows-Lizenzen das Update überhaupt durchführten.
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