Die Analysten der Yankee Group haben sich äußerst kritisch über die virtuelle Plattform Second Life geäußert. Der Second-Life-Hype sei einer Ernüchterung gewichen. Den Analysten zufolge ist es fraglich, ob die dort eröffneten Shops einen ausreichenden Markt vorfinden. Die User verbrächten immer weniger Zeit in Second Life. Mit Social-Networking-Sites wie Facebook und Myspace könne Second Life nicht mithalten.
Aber es gebe auch eine Reihe anderer Probleme, aufgrund derer die User immer weniger Zeit in Second Life verbrächten. So habe die Plattform ein kompliziertes User-Interface und kämpfe regelmäßig mit Performance-Problemen.
Eines der Hauptprobleme von Second Life ist aber laut Angaben der Yankee Group der zu stark auf den PC gelegte Fokus. Die Yankee Group vermutet, dass Second Life, andere virtuelle Welten und Social-Networking-Sites nicht ihrer Relevanz entsprechend wachsen können, so lange sie sich nicht auf mobile Geräte übertragen lassen. Diese Theorie ist vor allem hinsichtlich des Iphones interessant, welches es dem User eines Tages erlauben könnte, Second Life überallhin mitzunehmen.
Dies bezeichnet die Yankee Group jedoch als Zukunftsmusik. So lange der Herausgeber der Plattform, Linden Lab, nicht seine akuten Probleme behebe, wollten viele User Second Life lieber verlassen.
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