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IFA-Trends 2007: Innovative Technik im Rampenlicht

Der Streit um die Nachfolge der DVD tobt derzeit munter weiter – bisher hat keines der beiden Konkurrenzformate Blu-ray und HD-DVD einen eindeutigen Sieg für sich erringen können. Die Einführung der Blu-ray-fähigen Spielkonsole Playstation 3 hat dazu geführt, dass mittlerweile deutlich mehr Blu-ray- als HD-DVD-Discs verkauft werden, andererseits ist bei den reinen HD-Abspielgeräten der Marktanteil der wesentlich günstigeren HD-DVD-Player höher.

Die mit HD-Medien erzielten Umsätze sind in Deutschland mit insgesamt rund drei Millionen Euro seit Jahresbeginn allerdings noch minimal. Der Streit hat inzwischen die EU-Wettbewerbskommission auf den Plan gerufen: Sie will nun überprüfen, ob die exklusiven Vereinbarungen der Blu-ray-Befürworter mit einigen Filmfirmen wettbewerbsschädigend sind.

Die Koreaner sagen sich dagegen: Beides anbieten bedeutet potenziell mehr Kunden. Nach LG Electronics will nun auch Samsung Player herstellen, die beide Formate verkraften. Der Samsung-Kombi-Player wird auf der IFA zu sehen sein.

IPTV- das interaktive Fernsehen per Internet

Bei der Deutschen Telekom dreht sich mal wieder alles um das Thema IPTV. Der Telekommunkationsanbieter demonstriert, wie sich Sprach- und Bildkommunikation in den IPTV-Service von T-Home integrieren lassen. So verschmelzen beispielsweise TV und Telefonie: Sieht ein Nutzer gerade fern, während ein Videotelefonat oder ein herkömmlicher Telefonanruf auf dem Bildschirm signalisiert wird, kann das laufende Programm angehalten und der Anruf entgegengenommen oder abgelehnt werden. Alles läuft über den Fernsehbildschirm und wird mit der T-Home-Fernbedienung gesteuert.

Weiter demonstriert die Telekom IPTV-Shopping. Ganz nach den Vorlieben des Kunden können maßgeschneiderte Werbeangebote über die IPTV-Plattform angeboten werden. Wer etwas kaufen möchte, kann mit der T-Home-Fernbedienung Informationen abrufen und eine Bestellung aufgeben. Das funktioniert über ein Shoppingsystem auf der Basis eines Warenkorbs. Der Warenkorb lässt mit Produkten aus einem Einkaufsportal füllen, das ähnliche Funktionen hat wie die heute schon üblichen Online-Shops. Man kann aber auch Artikel bestellen, die im laufenden Fernsehprogramm zu sehen sind. Anders als beim traditionellen Teleshopping muss man dazu natürlich nicht zum Telefon greifen.

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ZDNet.de Redaktion

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