Heftige Kritik an Microsoft: Ist Vista ein Rohrkrepierer?

„Kunden, die XP gerade installiert haben, werden kaum auf Vista umsteigen, sondern erst einmal abwarten“, sagt Jochen Rapp, Practice Leader Workplace Solutions bei Computacenter. „Anders sieht es bei Firmen aus, die schon länger mit XP arbeiten oder noch ältere Windows-Versionen installiert haben.“

Bei der Heidelberger Druckmaschinen AG stellt man gerade auf Vista um: „Wir sind bis jetzt sehr zufrieden. Die Erwartungen des Unternehmens an das neue System haben sich erfüllt. Schön wäre es, wenn andere Softwarelieferanten nun schnellstens in guter Qualität ihre Software Vista-compliant machen würden“, sagte Michael Neff, CIO des Microsoft-Referenzkunden.

„Wir befinden uns noch am Beginn des Roll-Outs, der bis zum Ende des Jahres abgeschlossen sein wird. Die Erfahrungen bisher zeigen, dass das System sehr stabil ist. Vielleicht sind einige Hardewarelieferanten enttäuscht, weil es für die Anwender nicht ein großer Schub an Verbesserungen gibt, der zu neuen Hardwarebeschaffungen führt“, sagte Neff. „Aber das war auch nicht ein primäres Ziel von Vista. Mit Vista werden die IT-Verwaltung und der IT-Betrieb für global operierende Unternehmen mit globalen Anwendungen einfacher, sicherer und preiswerter. Zudem sollte die Kollaboration um ein ganzes Niveaulevel verbessert werden. Diese Ziele sind erreicht. Das führt aber nicht unbedingt im Consumer-Bereich zu mehr PC Verkäufen.“