Preiswerte Grafiklösung: ATI Radeon HD 2600 XT im Test

Die neuen ATI-Chips bieten Dual-Link-DVI-Ausgänge, die auch große LCDs mit einer Auflösung von 2560 mal 1600 Bildpunkten ansteuern können. High-Definition-Videos von Blu-ray oder HD-DVDs stellt der Chip bildschirmfüllend dar. Zudem unterstützen die GPUs sämtliche Dekodierstufen von VC1- und H.264-kodierten HD-Filmen. Dementsprechend ist die CPU-Belastung beim Abspielen von Blu-ray oder HD-DVDs relativ gering. Laut AMD beträgt die Auslastung bei einem System mit Athlon 64 X2 5200+ maximal 18 Prozent, während Nvida-Lösungen mit knapp 30 Prozent die CPU deutlich stärker beanspruchen sollen.

Angeblich unterstützen die Nvidia-Chips lediglich H.264-Videos beim Abspielen, während bei VC-1-Material teilweise die CPU bei einzelnen Dekodierstufen verwendet werden soll. Dies würden auch die Ergebnisse des HD-HQV-Benchmarks zeigen, wonach die Radeon-Lösungen sich deutlich vor den Nvidia-Chips platzieren sollen. Aus zeitlichen Gründen war die Durchführung des Video-Benchmark bei diesem ersten Test nicht möglich. ZDNet wird zu einem späteren Zeitpunkt die Ergebnisse nachliefern.

Zweifelsohne eignen sich die ATI-Chips sehr gut, um kopiergeschützte Inhalte (HDCP) auch an einen großformatigen LCD- oder Plasma-TV auszugeben, da sämtliche neuen GPUs über einen integrierten 5.1-Soundchip verfügen. So ist die Ausgabe mit dem mitgelieferten DVI-HDMI-Stecker über den TV problemlos möglich.

Für den Test der 3D-Performance kommt ein System mit Intel Core-2-Duo mit 2,66 GHz und 2 GByte Speicher DDR2-800 zum Einsatz. Sämtliche Tests werden unter Windows Vista 32 Bit durchgeführt. Als Vergleich zur ATI HD 2600 XT dient eine EVGA Geforce 6800 GT Superclocked. Den Abstand zur High-End-Klasse veranschaulichen die Werte der ATI Radeon 2900 XT.

Leistungsaufnahme

Während im Ruhemodus die Testkandidaten noch eng beieinander liegen, ist die ATI unter Volllast deutlich leistungshungriger als die EVGA Geforce 8600 GT Superclocked.

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ZDNet.de Redaktion

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