Rund ein Viertel der deutschen Fach- und Führungskräfte verspüren deutlich körperliche und seelische Erschöpfungssymptome, die sie auf ihren Arbeitsstress zurückführen. Weiteren 32 Prozent geht der erhöhte Druck zunehmend an die Reserven. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des europäischen Online-Stellenmarktes Stepstone, an der sich in Deutschland über 9000 Besucher beteiligten. Demnach kommen nur 44 Prozent der Befragten mit ihrem Arbeitspensum zurecht.
„Durch den unverkennbaren Fachkräftemangel stehen Fach- und Führungskräfte in Deutschland unter enormen Leistungsdruck. Oft durch zu viele Aufgaben überfordert, leiden sie schnell an dem so genannten Burnout-Syndrom. Eine gefährliche Entwicklung für Mitarbeiter und Unternehmen, denn eine ausgeglichene Work-Life-Balance ist wichtig, um mit motivierten Kollegen einen nachhaltigen Unternehmenserfolg zu erzielen“, sagt Stepstone-Deutschland-Vorstand Wolfgang Bruhn.
Die Ergebnisse der Stepstone-Umfrage decken sich mit Untersuchungen des Universitätsklinikums Freiburg, wo emotionale Erschöpfungssymptome durch beruflichen Stress seit Jahren erforscht werden. „Wenn die Arbeitsbelastung steigt und es gleichzeitig an Anerkennung und Wertschätzung für die geleistete Arbeit mangelt, nimmt das Burnout-Risiko dramatisch zu“, erklärt Joachim Bauer, Oberarzt der Abteilung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universitätsklinik Freiburg.
Im internationalen Vergleich sind die deutschen Fach- und Führungskräfte Negativ-Spitzenreiter. Am besten gerüstet sehen sich Fach- und Führungskräfte in Dänemark, wo 66 Prozent der Befragten angaben, mit ihrem Arbeitspensum bestens klar zu kommen. Ähnliche Einschätzungen ergab die Befragung in den Niederlanden und Norwegen, wo jeweils 62 Prozent erklärten, ihre beruflichen Anstrengungen problemlos zu verkraften.
An der Umfrage von Stepstone in Deutschland, Dänemark, Norwegen, Schweden, Italien, Belgien, den Niederlanden und Frankreich beteiligten sich insgesamt 21.586 Nutzer.
Jede vierte deutsche Fach- und Führungskraft leidet unter gesundheitsgefährdendem Stress (Bild: Stepstone). |
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