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Xbox-Grafik für den PC: ATI Radeon HD 2900 XT im Test

Die Ansprüche von Performance-Freaks befriedigt ATIs High-End-Chip Radeon HD 2900 XT nicht. Für diese Zielgruppe sind die Lösungen von Nvidia mit dem Geforce 8800 GTX besser geeignet. Der HD 2900 XT liegt in Sachen 3D-Performance etwa auf dem Niveau des ungefähr gleich teuren Geforce 8800 GTS.

Auch die hohe Leistungsaufnahme des ATI-Chips ist zu bemängeln. Selbst wenn kein 3D-Spiel gestartet ist, wechselt der Lüfter in höhere und damit lautere Drehzahlen. Nahezu unhörbar präsentiert sich hingegen die EVGA-Grafikkarte mit Geforce 8800 GTS. Bei der Kühlung und der Leistungsaufnahme besteht also enormer Optimierungsbedarf. Möglicherweise können diese Mankos in Zukunft durch die Verwendung eines moderneren Herstellungsverfahrens ausgeglichen werden.

Es gibt aber auch Positives zu vermelden. Mit der Xbox-Architektur für den PC bietet ATI eine bisher nicht da gewesene Bildqualität, die vor allem aus einem verbesserten Kantenglättungsverfahren resultiert. Besonders bei Rennspielen macht sich diese Technik positiv bemerkbar und ist vergleichbaren Nvida-Lösungen überlegen.

Auch im Videobereich kann ATI mit der neuen Architektur punkten. Nicht nur was das ruckelfreie Abspielen von HD- und Bluray-DVDs anbelangt, auch beim Umwandeln von Videos ist die Technik führend. Mit der Integration eines HD-Audiochips ist sogar der Transport von Audio- und Videodaten auf einen hochauflösenden Fernseher mit HDMI-Anschluss sehr einfach möglich. Diese Technik hat der Hersteller in sämtliche hetzt vorgestellten Chips integriert. Vor allem der Radeon HD 2400 und der Radeon HD 2600 sind mit ihrer niedrigen Leistungsaufnahme für Media-Center-Lösungen gut geeignet.

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ZDNet.de Redaktion

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