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Schnell durch HSDPA: Motorola Razr V3xx im Test

Einige Benutzer haben vielleicht allmählich von Motorolas Razr-Modellen die Nase voll. Dennoch stellt das Razr V3xx mit Stereo-Bluetooth, einem Opera-Webbrowser und verbesserter Anrufqualität einen echten Fortschritt gegenüber seinem Vorgänger dar. Hinzu kommt, dass seine Unterstützung für HSDPA es zum bislang schnellsten Razr macht. Das Handy gibt es für einen vernünftigen Preis von 390 Euro.

Design

Sieht man von der veränderten Farbe ab, so unterscheidet sich das Motorola Razr V3xx nicht vom ursprünglichen Razr V3. Es besitzt noch immer das extrem schmale Profil, das einst den Boom der Flachtelefone ausgelöst hat, und von vorne betrachtet wirkt es nach wie vor ein wenig sperrig. Mit Abmessungen von etwa 103 mal 53 mal 15 Millimetern und bei etwa 108 Gramm ist es zwar ein wenig größer und schwerer als sein Vorgänger, doch fällt dies in Hinblick auf seine Ergonomie kaum ins Gewicht. Wenn man es in der Hand hält, fühlt sich das Handy wie immer an, und es passt auch nach wie vor bequem in jede Jackentasche. Allerdings ist seine Vibrationsfunktion noch immer kaum wahrnehmbar, wenn das Handy in der Tasche ist. Wie die meisten Modelle dieser Reihe ist auch das Razr V3xx in verschiedenen Farbausführungen erhältlich. Im Test kommt eine dunkelgraue Version zum Einsatz.

Das Außendisplay ist übrigens das gleiche wie beim Razr V3. Folglich ist es ein wenig klein für die Größe des Telefons (96 mal 80 Pixel), aber die Auflösung mit 64.000 Farben reicht für die meisten Zwecke mehr als aus. In jedem Fall ist dies eine deutliche Verbesserung gegenüber dem 4000-Farben-Bildschirm des V3. Das Display fungiert gleichzeitig als Bildsucher für die Kamera, wobei jedoch eine Taste zum direkten Einschalten der Kamera fehlt. Man muss erst das Telefon aufklappen, die Kamera starten und dann das Gerät wieder zuklappen, bevor man mithilfe der Motorola „Smart“-Taste losknipsen kann. Das Kameraobjektiv sitzt direkt über dem Display und auch diesmal gibt es keinen Blitz.

An der linken Kante der Klappe ist ein Lautstärkeschalter angebracht, oberhalb des Mini-USB-Steckplatzes und der besagten Smart-Taste. Dieser blockiert außerdem die Außentasten, wenn man ihn einige Sekunden lang gedrückt hält. Eine Sprachaufnahmetaste befindet sich an der rechten Kante, allerdings ist diese nur bei geöffnetem Handy zu benutzen. Ein einzelner Lautsprecher findet sich an der Rückseite des Telefons unterhalb der Akku-Abdeckung. Der Steckplatz für Micro-SD-Karten ist nun gegenüber früheren Razr-Modellen etwas leichter zu erreichen: Man muss zwar noch immer zum Wechseln der Karte die Abdeckung abnehmen, aber immerhin muss nicht auch noch der Akku ausgebaut werden.

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ZDNet.de Redaktion

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