Evolution statt Revolution: Windows Mobile 6 im Test

Windows Mobile 5 Benutzer werden mit Version 6 keine größeren Überraschungen erleben, da die Benutzeroberfläche weitgehend unverändert geblieben ist. Windows Mobile 6 erinnert etwas an Vista mit einem ähnlichen Farbschema und den lebendigen, gefälligen Icons. Am oberen Rand des „Heute“-Bildschirms findet man wieder die Shortcuts zu den zuletzt benutzten Anwendungen, jedoch sind die Icons etwas größer geworden. Darunter sind Informationen über Uhrzeit, Datum, anstehende Termine, Nachrichten etc. Das Hintergrundbild, die Farben und die Dauer der Hintergrundbeleuchtung lassen sich anpassen.

Eine der häufigsten Beschwerden über die Windows-Mobile-Geräte – besonders im Vergleich zu Palm – ist die Anzahl der Schritte, die der Benutzer braucht, um selbst einfachste Aufgaben erledigen zu können, wie etwa ein Programm beenden. Das ist auch bei Windows Mobile 6 mehr oder weniger immer noch so. Zwar hat Microsoft einiges unternommen, um diese Situation zu optimieren, so wurden zum Beispiel neun neue E-Mail-Shortcuts hinzugefügt, mit denen man E-Mails unter anderem schnell beantworten, löschen oder verschieben kann. Aber es bleibt immer noch genügend Raum für Verbesserungen.

Funktionsumfang

Windows Mobile 6 bietet keine überwältigenden neuen Funktionen, sondern einige praktische Verbesserungen, mit denen die Geräte einfacher und mehr wie ein PC zu handhaben sind. Hierbei ist allerdings zu beachten, dass eine Reihe erweiterter PIM-Funktionen Exchange Server 2007 erfordern. Sollten der E-Mail-Provider oder die eigene Firma keine Absicht hat, entsprechend aufzurüsten, schaut man in die Röhre. Bei der folgenden Beschreibung der einzelnen Funktionen wird auf entsprechende Ausnahmen hingewiesen.

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ZDNet.de Redaktion

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