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Musik-Handy mit Touchscreen: Sony Ericsson W950i

Das UMTS-Handy W950i von Sony Ericsson konzentriert sich vor allem auf Komfort für Musikliebhaber. Da entspricht es nur den Erwartungen, wenn MP3-Dateien vom Rechner besonders schnell auf das Smartphone übertragen werden. Weitere Pluspunkte stellen das offene Betriebssystem und der Touchscreen dar, die das Handy businesstauglich machen. Eine Kamera fehlt, was geschäftliche Nutzer freuen dürfte. Viele Firmen erlauben schließlich keine Digicams. Im Onlineshop von Sony Ericsson wird das Mobiltelefon ohne Vertrag für 699 Euro verkauft.

Design

So klein und kompakt wie das W950i sind derzeit nur wenige Smartphones im Markt. Mit Maßen von 10,1 mal 5,5 mal 1,6 Zentimeter und 112 Gramm Gewicht beult es kaum eine Hemdentasche aus. Mit seinem schlichten Design übt das Tri-Band-Handy beinahe eine kühle Eleganz aus. Die Farbe Mystic Purple, ein sehr dunkles, aber dezentes Lila, wird an der Seite von einem silberfarbenen Streifen durchbrochen, der das dunkle Äußere des Smartphones aufpeppt. Das Riegeltelefon ist solide verarbeitet, knirscht nicht und liegt gut in der Hand.

Rechts am Rand ist die Musiktaste angebracht, mit der der Nutzer direkt den Walkman aktivieren kann. Darunter befindet sich der Lautstärkeregler. An der linken Seite gibt es ein Scrollrad, mit dem sich der Nutzer durch das Menü oder das Internet bewegen kann. Unmittelbar unter dem Scrollrad liegt der wohl praktischste Knopf überhaupt: die „Zurück“-Taste. Mit ihr kommt der Nutzer aus allen Anwendungen wieder heraus beziehungsweise auf die vorherige Ebene. Die Taste erlangt bei dem W950i eine umso größere Bedeutung, als die Menüführung nicht immer stringent ist und es nicht auf jeder Ebene ein „Schließen“ gibt.

Der verhältnismäßig große Touchscreen fällt mit einer Bildschirmdiagonale von 6,6 Zentimetern ins Auge. Der helle Bildschirm, der 240 mal 320 Pixel auflöst und bis zu 262.536 Farben anzeigt, ist kontraststark. Bei Sonnenlicht allerdings lässt die Display-Qualität zu wünschen übrig.

Die unter der Anzeige liegende Tastatur bildet eine glatte Fläche. Die Tasten sind nicht einzeln voneinander abgesetzt. Dies wirkt sich beim schnellen Tippen von Telefonnummern oder Kurznachrichten nachteilig aus. Alternativ kann der Smartphone-Besitzer sich der virtuellen QWERTZ-Tastatur per Touchscreen bedienen. Sie reagiert gut, die einzelnen Tasten sind jedoch sehr klein geraten, so dass beim Tippen eine gewisse Treffsicherheit erforderlich ist. Dritte Schreibmöglichkeit: eine noch nicht ganz ausgereifte Handschriftenerkennung.

Sony Ericsson packt der Lieferung neben PC-Software und einer Schutzhülle für das Mobiltelefon noch ein gut sitzendes Kopfhörerpaar sowie einen Adapter für 3,5-mm-Klinkenstecker bei.

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ZDNet.de Redaktion

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