Windows Vista auf dem Notebook: Weltenbummler oder Reisemuffel?

Häufig werden Notebooks in Besprechungen mit mehreren Teilnehmern genutzt. Da die Geräte trotz zahlreicher Schnittstellen ohne weitere Software untereinander nicht kommunizieren können, werden Informationen auch heute meistens über Handouts oder einen USB-Stick ausgetauscht. Das in Windows Vista enthaltene Programm Windows-Treffpunkt soll hier Abhilfe schaffen.

Auf Basis der Funktion Personen in meiner Nähe erstellt Windows-Treffpunkt per LAN oder WLAN ein Ad-Hoc-Netzwerk mit bis zu zehn Teilnehmern. Die Applikation ermöglicht Desktop- und Application-Sharing sowie den Tausch von Dateien. Veränderungen der Daten werden automatisch zwischen den im Ad-hoc-Netzwerk registrierten Rechnern repliziert. Windows-Treffpunkt funktioniert nicht über das Internet.

Während die neue Anwendung in der Praxis überzeugt, gibt es einen gravierenden Nachteil: Nur Rechner mit Windows Vista können in einem Ad-hoc-Netzwerk zusammengeschlossen werden. Zwar ist die Wahrscheinlichkeit relativ hoch, dass die meisten Notebooks unter Windows laufen (möglicherweise sind aber auch Macs darunter), der Anteil von Vista-Maschinen dürfte zunächst noch gering sein. Somit wird dieses Feature erst nach einiger Zeit, wenn viele Notebooks mit Vista arbeiten, praxisrelevant werden.

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ZDNet.de Redaktion

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