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HP setzt auf Fotodienste für den Endkonsumenten

Hewlett-Packard (HP) hat in Palo Alto die Übernahme des Softwareherstellers und Dienstleisters Silverwire angekündigt. Das Schweizer Unternehmen mit Sitz in Genf bietet Softwarelösungen und Services im Bereich Digital-Imaging an. Das auf digitale Fotografie spezialisierte Unternehmen ist in über 30 Ländern aktiv und besitzt insgesamt über 23.000 Foto-Kiosk-Lizenzen.

Mit der Übernahme unterstreicht HP die Ankündigung künftig verstärkt auf Imaging-Dienste für Endkonsumenten setzten zu wollen. Unter anderem werde man Hobby-Fotografen und kleinen Unternehmen eine Reihe von Druck-Services für ihre Bilder bereitstellen, erklärte kürzlich Vyomesh Joshi, Chef der Imaging- und Druckersparte bei HP.

Im Netz kommt ein großer Teil der neuen Inhalte von Privatanwendern. Vor allem Services rund um die Veröffentlichung von Digitalfotos boomen. HP hat sich mit der Übernahme des Foto-Sharing-Dienstes Snapfish im März 2005 bereits einen Anteil am Markt gesichert. Nun will man eine direkte Verbindung zu weiterverarbeitenden Angeboten aufbauen.

„Wir bieten unseren Kunden die Möglichkeit, mit einfachen, Template-basierten Tools professionelle Hilfsmittel zu verwenden“, so Joshi. So können direkt Fotoalben, Kalender oder Posten mit den eigenen Digitalaufnahmen bestellt werden. HP will hier auch mit regionalen Partnern zusammenarbeiten. Nutzer können sich so beispielsweise Abzüge ihrer Fotos ordern und diese kurz darauf bei der nächsten Druckerei mit HP-Equipment abholen, hieß es. Das Unternehmen vermeidet so eine Konkurrenzsituation mit den eigenen mittelständischen Kunden.

ZDNet.de Redaktion

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