Apple Macbook mit 13-Zoll-Bildschirm im Test und im Video

Die mit 13-Zoll-Displays ausgestatteten Macbooks haben gegenüber den Macbook Pros mit 15- oder 17-Zoll-Display einen gravierenden Vorteil. Sie bieten die deutlich längere Akkulaufzeit. Statt 2,5 Stunden halten die kleinen Macbooks im Benchmark-Modus gut eine Stunde länger. Benutzt man das Notebook lediglich zum Wireless-Surfen hält es sogar über 4 Stunden. Ist Bluetooth und WLAN ausgeschaltet, soll es nach Angaben von Apple sogar 6 Stunden lang laufen. Störend ist aber, dass sich die Macbooks an der Unterseite spürbar aufheizen. Beim morgendlichen Surfen im abgedunkelten Schlafzimmer vermisst man zudem die von den Macbook Pros gewohnte Tastatur mit Hintergrundbeleuchtung.

Die Performance des Macbooks entspricht vergleichbaren Modellen. Das Betriebssystem Mac OS X profitiert von den Dual-Core-Prozessoren genauso wie die installierten Anwendungen der Ilife-Suite. Zudem wird die Liste der Universal-Programme, die für die Intel- als auch für die Power-PC-Plattform optimiert sind, täglich länger. Im Ausnahmefall muss der Anwender allerdings Einbußen in Kauf nehmen. Photoshop ist immer noch nicht für die Intel-Macs optimiert und läuft nur in einer langsamen Emulation ab.

Insgesamt bieten die Macbooks mit 13-Zoll-Display eine Menge Vorteile, die auch Windows-Anhänger begeistern können. Zum einen ist das Betriebssystem Mac OS X Windows in vielfacher Hinsicht überlegen: Es ist benutzerfreundlicher, stabiler und sicherer als das in die Jahre gekommene Microsoft-Betriebssystem. Wer den neuen Macbooks eine Chance geben möchte, sollte bei der Bestellung aber gleich die knapp 100 Euro für ein Speicher-Upgrade investieren. Mit 512 MByte läuft das Macbook zwar, die volle Performance kommt aber erst mit 1 GByte Speicher zur Geltung.

Hartnäckig hält sich das Vorurteil, dass Apple-Geräte überteuert seien. Was in vielen Fällen zutreffend ist, gilt für die jetzt vorgestellten Macbooks sicher nicht. Für 1079 Euro erhält man ein modernes Notebook, das mit Intel Core Duo 1,86 GHz genügend Leistung bietet und mit 2,35 Kilo auch nicht sonderlich schwer ist. Zudem erhält der Anwender ein Betriebssystem, das sicher, schnell und stabil ist und eine Reihe von Programmen zur Bearbeitung digitaler Inhalte (Ilife). So etwas haben Windows-PCs meist nicht zu bieten. Zu bemängeln ist allerdings der ab 90 Tagen kostenpflichtige Service und die nur einjährige Ganratiezeit. Für 309 Euro Aufpreis verlängern sich die Service-Leistungen auf drei Jahre.

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ZDNet.de Redaktion

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