Mit einer heute veröffentlichten zweiten Beta-Version ist der norwegische Softwareentwickler Opera der Finalversion 9.0 seines Desktopbrowsers wiederum ein gutes Stück nähergekommen. Rund einen Monat nach der ersten offiziellen Beta-Ausgabe hat man eigenen Angaben zufolge noch einmal bei der Stabilität nachgebessert und vor allem in Fehlerbereinigung investiert. Neu präsentiert sich hingegen ein integrierter Multitracker, der für das Herunterladen einer Bittorrent-Datei nun multiple Trackerquellen gleichzeitig nutzen kann.
„Die vorliegende Beta 2 stellt keine große Veränderung zur Vorgänger-Testversion dar, da es sich hier um einen allerletzten Test vor der kurz bevorstehenden Finalversion landet“, erklärt Opera-Sprecher Thomas Ford. „Neben der nun integrierten Multitracking-Unterstützung wurde darüber hinaus vor allem beim neu eingeführten Widgetkonzept stark nachgebessert“, so Ford. Opera zufolge hat man sich aufgrund des zahlreichen Anwenderfeedbacks dazu entschieden, das Widget-Interface noch stärker in den Browser zu integrieren.
Das aus der oberen Browserleiste herausragende Widget-Kästchen, das laut Ford von vielen Anwendern als Fremdkörper empfunden wurde, ist verschwunden. Aufgerufen werden kann das Widget-Interface nun über den Datei-Menüpunkt. Die Bedienung erfolgt nicht mehr durch einen externen Bildschirm sondern direkt in einem Tab des Browsers. Die webbasierten Mini-Applikationen können von dort aus wie bisher beliebig in die Desktopoberfläche integriert werden. Ford erwartet sich bis zum offiziellen Release von Version 9.0 bereits mehrere hundert derartiger Applikationen. „Die Qualität ist äußerst vielversprechend“, zeigt sich Ford über die rege Entwickleranteilnahme erfreut.
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