Nach einem Bericht von Gartner haben die weltweiten PC-Verkäufe im ersten Quartal verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 13,1 Prozent zugelegt. Insgesamt seien 57 Millionen Desktops, Notebooks und x86-Server ausgeliefert worden.
Marktführer Dell könnte nur ein unterdurchschnittliches Wachstum von 10,2 Prozent verzeichnen. In den USA waren es bei einer Gesamtzunahme von 7,4 Prozent sogar nur 0,2 Prozent. Der weltweite Marktanteil sank von 16,9 auf 16,5 Prozent. Für den Direktversender dürfte dies ein alarmierendes Zeichen sein.
Gartner zufolge konnte das Unternehmen seit 1989 bei jährlicher Betrachtung schneller wachsen als der Markt. Für den Zeitraum davor liegen keine Zahlen vor. „Sie haben jetzt einen sehr interessanten Punkt erreicht“, so Gartner-Analyst Charles Smulders. Er führte einen Teil des schwachen Wachstums auf den alleinigen Einsatz von Intel-CPUs zurück. Konkurrenten hätten sich mit AMD eine preisgünstigere Alternative geschaffen.
So erlebte der zweitplatzierte Hewlett-Packard ein Comeback. Das Unternehmen lieferte im Vergleich zum Vorjahresquartal 22,3 Prozent mehr Rechner aus, der Marktanteil stieg von 13,8 auf 14,9 Prozent. Lenovo und Acer legten um zehn beziehungsweise 45 Prozent zu, die Marktanteile liegen jetzt bei sechs und fünf Prozent.
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