Ericsson und HP präsentieren integrierte Sprachlösung

Bei den technischen Architekturen der Unternehmenskommunikation vollzieht sich ein tiefgreifender Wandel. Bislang stehen in den Firmen und Organisationen meist getrennte Infrastrukturen für Sprache und Daten nebeneinander, ergänzt durch ein GSM-Netz für die mobile Kommunikation. Mit einem entscheidenden Nachteil: Die getrennten Netze stehen den Bemühungen um Produktivitäts- und Effizienzmaximierung entgegen, die heute die zentralen Anforderungen an jedes Unternehmen darstellen. Denn jedes Netz ist mit eigenen Geräten und Netzwerkkomponenten ausgestattet, hat eigene Zugangs- und Administrationsanforderungen und eigene Betriebs- und Supportkonzepte. Diese hoch komplexe Struktur ist aufwändig, kostspielig und erschwert zudem ein zentrales Management und eine wirksame Kostenkontrolle.

Neue Möglichkeiten in der Unternehmenskommunikation schafft die IP-Konvergenz: Sie erhöht nicht nur die Erreichbarkeit und Effizienz, sondern soll auch die Total Cost of Ownership (TCO) reduzieren. HP hat mit der „Unified Communications Solution“ (HP UCS) auf Basis der Ericsson One Phone Solution jetzt erstmals in Deutschland eine Konvergenzlösung präsentiert, die die bisher parallel betriebenen Netzwerke in eine gemeinsame Infrastruktur integrieren soll.

„Unabhängig von der gewählten Kommunikationsform – ob nun Smartphone oder Desktop-PC – haben alle Mitarbeiter die gleiche Bedieneroberfläche und die gleichen Funktionen“, so Mehdi Schröder, Sales Director für das Enterprise-Geschäft von Ericsson Deutschland. Die IT-Seite der Infrastruktur bestehe aus Servern, Storage-Produkten und Netzwerkkomponenten von HP.

„Über die HP Openview-Produktfamilie wird das Systemmanagement abgewickelt. Komplettiert wird die HP Unified Communications Solution durch die Netzwerk-Zugangslösung Ericsson Mobile Corporate Access (EMCA), Directory-Systeme von Ericsson und die verschiedensten integrierten Zugangsgeräte, wie PDAs, Laptops, Tablet PCs, Desktops, Smartphones, Handys, Arbeitsplatztelefone und dem Ericsson Personal Assistant“, so Heiko Meyer, Geschäftsführer von Hewlett-Packard Deutschland.

ZDNet.de Redaktion

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