Mozilla-Firefox-Sympathisanten, die bei der aktuellen Version 1.5 nicht auf den offiziellen Release warten wollten und bereits vorab einen der beiden Betaversionen testeten, erleben derzeit eine kleine Überraschung. Ohne entsprechende offizielle Ankündigung von Mozilla bietet der Webbrowser über die Auto-Update-Version einen Upgrade auf die neueste Unterversion 1.5.0.1 an, die kleinere Nachbesserungen bei der Sicherheit und Stabilität des Browsers in Angriff nimmt.
Aufgrund zahlreicher Meldungen und Anfragen von verwunderten Firefox-Anwendern hat Mozilla nun in einer offiziellen Stellungnahme zugegeben, dass es alle Betatester der Version 1.5 automatisch auch zu Betatestern zukünftiger Versionen und Unterversionen auserkoren hat. „Ob Sie es wussten oder nicht, Sie sind ein Beta-Tester!“, lautet die knappe Erklärung, die den Betroffenen aufschlüsselt, warum sie automatisch und vorab in den Genuss des geplanten Minor-Releases kommen.
Die Beta-Versionen 1.5b1 und 1.5b2 weisen Mozilla zufolge den Channel-Code „Beta“ auf, der dem Programm suggeriert, dass der betroffene User „willig ist auch als Betatester zukünftiger Versionen zu fungieren“. Dies ändert sich auch nicht, wenn das Programm in der Zwischenzeit das Update zur offiziellen Vollversion vollzogen hat. Um etwaige Wogen im Vorhinein zu glätten, liefert Mozilla allerdings gleich die Anleitung zur Einstellungsänderung mit. Zum Umstellen müssen Betroffene die Zeile pref(„app.update.channel“, „beta“) der Datei defaultsprefschannel-prefs.js im Firefox-Installations-Verzeichnis mit einem Texteditor auf pref(„app.update.channel“, „release“) ändern. Das Speichern der Datei sowie der Neustart des Programms sollte dann das Ende des unfreiwilligen Betatester-Daseins garantieren.
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