Zurück zum Erfolg: Apple mit x86-Technik und neuer Software

Mit dem Schwenk auf die Intel-Plattform hat Apple die richtige Entscheidung getroffen, um weiterhin erfolgreich im Markt zu agieren. Zusammen mit der auf jedem neuen Mac ausgelieferten Ilife-Suite bietet Apple Anwendungen zur Bearbeitung digitaler Inhalte, die es in sich haben.

Die dargebotene Funktionalität übertrifft den Windows-PC um Längen. „You can do more with your Mac than on any other PC“ ist keine hohle Markteting-Phrase, sondern trifft den Kern des Sachverhalts. Nie war es so leicht, eine professionelle Website inklusive Podcasts, Blogs, Bildergalerien und Videos zu erstellen, wie mit der Ilife-Suite 06 und dem darin enthaltenen Programm Iweb.

Professionelle Anwender werden die mit 79 Euro nicht gerade teuren Iwork-Suite schätzen lernen. Mit der darin enthaltenen Applikation Keynote 3 sind Präsentationen möglich, die selbst Powerpoint-Profis vor Neid erblassen lassen. Auch Pages, das Programm zur Erstellung von hochwertigen Dokumenten, liefert überzeugende Ergebnisse. Dabei ist Pages nicht nur für den Profi zur Erstellung eines neuen Firmen-Prospekts geeignet. Auch der Privatanwender wird die Funktionalität etwa zur Erstellung eines Urlaubsberichts schätzen lernen.

Durch die auf Intel-Technik basierenden Systeme und Notebooks ist Apple in Sachen Performance endlich wieder konkurrenzfähig. Die Preise sind für die angebotenen Geräte sind nicht einmal übermäßig teuer. Einen gut ausgestatten PC mit 20-Zoll-Monitor kann man als preiswert bezeichnen, wenn er 1749 Euro kostet. Auch das neue Apple-Notebook Macbook Pro, das im Februar erhältlich sein soll, ist nicht teurer als vergleichbare Angebote anderer Hersteller.

Den größten Vorteil der Apple-Plattform bemerkt man jedoch erst, wenn man einen näheren Blick auf die mitgelieferte Software wirft. Die darin enthaltenen Programme machen den Unterschied zur Windows-Welt aus und bieten einen klaren Mehrwert. So mancher Windows-Anwender könnte aufgrund der gebotenen Leistung von Hard- und Software durchaus in Versuchung kommen, der Apple-Plattform eine Chance zu geben.

Das gilt auch für Unternehmens-Kunden: Erst kürzlich hat Microsoft bekannt gegeben, die Office-Suite für Mac die nächsten Jahre weiterhin anzubieten und weiterzuentwickeln. Damit ist die Anbindung an in Unternehmen häufig genutzten Exchange-Server gewährleistet. Mit Virtual PC von Microsoft besteht sogar die Möglichkeit, Windows-Anwendungen am Mac auszuführen. Das steigert die Attraktivität der Apple-Plattform auch für Unternehmen. All dies lässt Apple derzeit erfreut in die Zukunft blicken und von einem schon einmal erreichten Marktanteil am PC-Markt von gut 13 Prozent träumen. Dass dieser Traum – trotz des derzeitigen wenigen Prozent starken Marktanteils – Realität werden könnte, halten nicht nur Apple-Anhänger für möglich.

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