Open Source-Chamäleon: Suse Linux 10

Seit der Übernahme durch Novell richtet sich Suse Linux vorwiegend an private Anwender und kleine Unternehmen. Novell Linux Desktop – ebenfalls auf der Basis von Suse entwickelt – zielt eher auf Unternehmenskunden. Trotz dieser Marktpositionierung kommt Suse Linux 10 durchaus für den Geschäftsbereich in Frage. Es hat eine Menge zu bieten und liegt preislich im Bereich der alten Professional-Version von Suse 9.

Suse Linux 10 enthält einige Features, die noch nicht von Novell Linux Desktop unterstützt werden, die aber wohl in Kürze auch an Bord des Flagschiffs des Unternehmens anzutreffen sein werden. Dazu gehören das Virtualisierungs-Tool XEN, Beagle für die Desktop-Suche und das Open-Source-Entwicklungswerkzeug Mono.

Suse Linux 10 ist erhältlich als kostenloser Download oder als Support-unterstütztes Paket zu einem Preis von 60 Euro. Es wird mit einem hochwertigen, gebundenen Handbuch geliefert – was inzwischen schon eine echte Seltenheit ist – und mithilfe von fünf CDs oder einer DVD installiert. Die Softwareinstallation erfolgt mit dem Installationsassistenten Yast2 (Yet another Setup Tool), der über eine benutzerfreundliche, schnörkellose Oberfläche verfügt.

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ZDNet.de Redaktion

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