Zusammenarbeit von Sun und Google: Microsoft gerät in Bedrängnis

Analysten sehen in der Vereinbarung Vorteile für beide beteiligte Parteien. Citigroup-Analyst Mark Mahaney schrieb in einer Kurzbewertung, dass McNealy mit seiner Vision vom webbasierten Computing wohl zu früh dran war. Die Ankündigung zeige aber, dass das Internet zum Distributionskanal für Anwendungen werden könnte. Der Autor des Buchs „The Google Legacy: How Google’s Internet Search in transforming applications software“ sagte, dass dies der erste Schritt der beiden Unternehmen sei, Microsoft direkt anzugreifen und Umsätze im Bereich Applikationen abzunehmen.

Stephen Arnold, Autor des Buchs „How Googles internet search is transforming application software“ schreibt, dass der Suchanbieter zu jeder Zeit zu einem Player im Office-Markt werden könnte. Bislang habe das Unternehmen diesen Schritt nur nicht gemacht, da ein in Unternehmen respektierter Name fehlt. Sun könnte diese Lücke füllen.

Redmonk-Analyst Stephen O’Grady gab zu bedenken, dass Google über eine erhebliche Vertriebsmacht verfügt. Openoffice könnte so völlig neuen Kundenkreisen zugänglich gemacht werden.

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ZDNet.de Redaktion

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