Der deutsche Telekommunikationsmarkt bleibt magenta

Der Gesamtmarkt für Telekommunikationsdienste in Deutschland beschert den Teilnehmern auch weiterhin steigende Umsätze. In diesem Jahr wird er voraussichtlich um rund vier Prozent auf insgesamt 66,9 Milliarden Euro klettern. Sowohl im Bereich des Festnetzes als auch im Mobilfunk wird das Marktwachstum im Wesentlichen von den Wettbewerbern der Deutschen Telekom getragen, die ihren Anteil von 29,5 auf 32,6 Milliarden Euro steigern können. Ansonsten gilt, dass der Rosa Riese seine Marktposition weiter festigen konnte, so das Ergebnis einer Marktstudie von Dialog Consult im Auftrag des Verbandes der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM).

„Es zeigt sich, dass die Bedeutung des Kommunikationssektors angesichts des allgemeinen schwachen Wirtschaftswachstums als Motor für die Gesamtwirtschaft nach wie vor ungebrochen ist. Die neue Bundesregierung muss daher das Thema ‚Technologische Innovation durch Wettbewerb‘ im Regierungsprogramm an zentraler Stelle positionieren und wieder stärker in den Blick nehmen“, forderte Gerd Eickers, Präsident des VATM.

Der Mobilfunkmarkt erhält durch das Angebot und die Vermarktung breitbandiger Dienste weitere Impulse. Während der Datendiensteanteil kontinuierlich ansteigt, steht die sprachgebundene Kommunikation von Mensch zu Mensch mit insgesamt 118 Millionen vertelefonierten Minuten pro Tag auch zukünftig im Mittelpunkt innovativer
Telekommunikationsanwendungen. Mit einem Umsatzvolumen von 20,5 Milliarden Euro machen die Mobilfunkdienste nach wie vor fast zwei Drittel des Umsatzvolumens der Wettbewerber im Telekommunikationsmarkt aus und treiben mit über 1,5 Milliarden Euro das Investitionsvolumen der Wettbewerber von insgesamt 2,5 Milliarden Euro.

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ZDNet.de Redaktion

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