Firefox-Update stopft Sicherheitslecks

Am gestrigen Mittwoch hat Mozilla die neue Version 1.0.7 seines Firefox-Browsers veröffentlicht. Das Update soll Sicherheitsprobleme beseitigen, die in der jüngsten Vergangenheit bekannt geworden sind. Auf das entsprechende Update für die Mozilla-Suite müssen sich Anwender noch bis Ende dieser Woche gedulden, so die letzten Informationen des Herstellers.

Beide Updates wurden vor einer Woche angekündigt, nachdem in beiden Browsern erneut ein Problem mit der Behandlung von Internationalized Domain Names (IDN) entdeckt worden war. Das Sicherheitsloch, das Sonderzeichen in der Adressleiste betrifft, ermöglicht Angreifern unter Umständen das Ausführen von schädlichem Programmcode auf dem Anwendersystem.

Eine andere Schwachstelle, die auf die Linux-Versionen beider Browser beschränkt ist, soll auch gestopft worden sein. Über die Lücke könnten Hacker die Kontrolle über das angegriffene System erlangen, so das French Security Incident Response Team (FrSIRT) in einem am Dienstag veröffentlichten Advisory.

Für die Anfälligkeiten seien bislang keine im Internet kursierenden Exploits bekannt, so Chris Beard, Head of Products bei Mozilla. Dennoch empfehle der Hersteller Anwendern seiner Browser die schnellstmögliche Aktualisierung auf die neuen Versionen, um zukünftige Gefahren zu vermeiden.

ZDNet.de Redaktion

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