Flugbegleiter könnten schon bald mit Geräten ausgestattet werden, mit denen sie Piloten über einen Entführungsversuch oder andere Sicherheitsprobleme in der Luft warnen können. Die amerikanische Federal Aviation Administration will ein solches Gerät bald zur Pflicht machen.
Die vorgeschlagene Regulierung ist das Resultat eines Expertengremiums, das vom Transportation Department nach den Terrorangriffen vom 11. September 2001 eingesetzt wurde. Empfohlen wurde „eine Methode zur sofortigen Benachrichtigung des Pilotenraums während einer Bedrohung in der Kabine“. Piloten sollen dann die notwendigen Konsequenzen wie eine Notlandung einleiten.
FAA-Sprecherin Diane Spitaliere sagte, dass einige Fluglinien ein solches Gerät bereits vor einiger Zeit eingeführt haben. Dies solle aber nun offiziell gemacht werden. Die Signalisierung einer möglichen Gefahr muss aber nicht zwangsweise drahtlos erfolgen, auch eine verkabelte Lösung sei möglich.
Noch bis zum 21. November kann der Vorschlag öffentlich kommentiert werden. Nach der Verabschiedung hätten die Fluglinien zwei Jahre Zeit, die Vorschrift umzusetzen.
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