Vierling: Wettersatellitenbilder für jedermann

Der deutsche Telekommunikationsausrüster Vierling hat eine komplette Wetterstation für „jedermann“ gelauncht. Der „Weatherman“ besteht aus Satellitenempfänger, Antenne und Windows-basierter Software und liefert im Vier-Stunden-Takt aktuelle Wetterbilder. Mit dem Weatherman lassen sich die APT-Signale (Automatic Picture Transmission) von Satelliten der nationalen amerikanischen Behörde für Meeres- und Atmosphärenforschung (NOAA) empfangen und als farbige und schwarzweiße Bilder darstellen. Die Wettersatelliten der NOAA umkreisen die Erde in einer Höhe von mehr als 800 Kilometern und liefern Bilder mit einer Auflösung von rund vier Kilometern. Der Weatherman kann laut Vierling in der Regel vier verschiedene Satelliten empfangen. Damit ist etwa alle vier Stunden ein aktuelles Bild verfügbar.

Unabhängig davon, an welchem Punkt der Erde der Weatherman zum Einsatz kommt, liefert er immer die Wetterbilder rund um diesen Standort mit einem sichtbaren Empfangsbereich von etwa 3000 mal 6000 Kilometern. Die Aufnahmen enthalten zudem Boden-, Wolken- und Gewässertemperaturen. Damit ist der Weatherman laut Vierling bestens für den privaten Gebrauch geeignet, um das Wetter in Urlaubsgebieten zu beobachten. Darüber hinaus lässt sich das System in Informatik-, Elektronik- und Geografieprojekte an Schulen und Hochschulen integrieren.

„Eine kostengünstige Softwarelizenz aktiviert zusätzlich Ländergrenzen, Enfernungsmesser und Koordinatensysteme“, erklärt Wolfgang Baschant, Produktmanager bei Vierling. „Das System bietet damit weit mehr als faszinierende Blicke aus dem Weltraum“, so Baschant. Die Wetterstation ist ab sofort erhältlich und geht um rund 500 Euro über den Ladentisch.

ZDNet.de Redaktion

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