Unternehmenszugang sichern: Acht VPN-Geräte im Vergleich

VPNs können schwierig zu installieren sein, selbst wenn man bereits über entsprechende Erfahrungen verfügt. Man benötigt eine ganze Reihe von Kenntnissen: von Netzwerktechnik (TCP/IP) bis hin zu allgemeinen Sicherheitsfragen, Firewalls und nicht zuletzt spezifisch VPN-bezogenes Know-how. Die beste Möglichkeit besteht häufig darin, den Händler das System konfigurieren zu lassen, sich bei dieser Gelegenheit schlau zu machen und dann darauf aufbauend weitere Schulungen in Anspruch zu nehmen.

Ein nicht überwachtes VPN beziehungsweise eine Firewall ist nur wenig besser als gar kein VPN beziehungsweise keine Firewall. Man muss die Logdateien auswerten und im Blick behalten, was in- und außerhalb des Netzwerks passiert. Alle Geräte (außer dem von Watchguard) verwenden einen browserbasierten Client zur Konfiguration und Überwachung des Geräts, Watchguard hingegen benutzt eine proprietäre Anwendung.

Ein gut eingerichtetes VPN kann einem Unternehmen sehr von Vorteil sein. Es kann zum Beispiel:

  • die geographische Reichweite erhöhen,

  • die Sicherheit verbessern,
  • die Netzwerktopologie vereinfachen,
  • das Netzwerk insgesamt optimal nutzen, und
  • besseren ROI als ein traditionelles WAN bieten.
  • Worauf man achten sollte

    • Sicherheit: Die meisten Geräte verwenden zur Verschlüsselung den 3DES-Standard, welcher recht schwierig zu knacken ist.
  • Anzahl der VPN-Verbindungen: Das Gerät muss in der Lage sein, die erforderliche Anzahl von VPN-Verbindungen bereitzustellen.
  • Geschwindigkeit: Kann das Gerät hier mithalten? Im Test stellte sich heraus, dass die Geschwindigkeit über eine 100-MBit/s-Verbindung nur 1/6 bis 1/10 der Netzwerkgeschwindigkeit beträgt.
  • Standards/Interoperabilität: Welche Standards unterstützt das Gerät, und wie gut funktioniert es mit anderen Geräten zusammen, die bereits im eigenen Unternehmen oder bei Geschäftspartnern im Einsatz sind?
  • Einfache Einrichtung und Verwaltung: Einige VPN-Geräte sind äußerst schwierig einzurichten und sollten Benutzern mit entsprechenden Erfahrungen vorbehalten bleiben. Noch besser ist es, wenn der Händler die Konfiguration übernimmt.

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ZDNet.de Redaktion

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