Drahtloser Router mit Firewall: Netgear WGU624

Egal, welche Frequenz man benutzt, auf die schnelle Übertragung von Daten auch über Dutzende von Metern hinweg kann man sich verlassen. Der WGU624 erzielte bei den Tests hervorragende Durchsatzwerte. Die WPA-Technologie des Routers sowie umfangreiche Firewall-Funktionen sorgen für den Schutz der Übertragungen in beiden Modi. Einen Haken gibt es allerdings: Um alle Vorzüge des WGU624 nutzen zu können, muss in jedem Rechner im Netzwerk eine Netgear WG511U PC-Karte oder ein anderer Dual-Band-Adapter installiert sein. Bei 79 Euro für die PC-Karte und 149 Euro für den Router kann da schon einiges zusammenkommen. Wer nur einen preiswerten Wireless-Router für die gelegentliche Benutzung zu Hause oder im Büro benötigt, sollte stattdessen lieber den D-Link DI-624 ins Auge fassen.

Beim WGU624 hat Netgear das Äußere seines Routers etwas aufgepeppt und das übliche Grau zu Weiß geändert. Das Gerät wird mit zwei stabilen Standfüßen geliefert, die sich an der Schmalseite einrasten lassen, so dass der Router auch hochkant aufgestellt werden kann. Leider ist kein Befestigungsmaterial für die Wandmontage enthalten, womit der WGU624 höher an der Wand oder an der Decke angebracht und somit die Reichweite erhöht werden könnte.

Konfiguriert wird der WGU624 über ein browserbasiertes Konfigurations-Tool, mit dem sich die wichtigsten Einstellungen für die beiden integrierten Access-Points (802.11a und 802.11b/g) vornehmen lassen. Hierzu gehören das Erstellen von Schlüsseln für 64-, 128- und 152-Bit-WEP-Verschlüsselung, das Festlegen einer Passphrase sowie der Verschlüsselungsart (AES oder TKIP) für WPA und die Angabe einer IP-Adresse für die Verbindung mit einem RADIUS-Server.

Das Tool ermöglicht auch das Blockieren von ein- und ausgehendem Traffic durch Sperren des Zugriffs bestimmter MAC-Adressen auf dem Router. Außerdem kann der Zugriff auf bestimmte Websites unterbunden werden. Wer genau wissen will, was in seinem Netzwerk vor sich geht, kann das Weblog des Tools einsehen, wo verzeichnet wird, auf welche Websites die Benutzer über den WGU624 zuzugreifen versuchten.

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ZDNet.de Redaktion

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