Richtfunk-Netzwerk: Perfekt konfiguriert und echt abgesichert

Die übermäßige Länge der Antennenleitung erlaubt eine Positionierung des Access Points in der Nähe einer Steckdose. Sollte im ganzen Speicher kein Anschluss zur Verfügung stehen, kann das Problem der Stromversorgung bei diesen Geräten auch anders gelöst werden. Ein spezielles Netzteil, PowerDsine von Netgear, speist die für den Betrieb des WG302 notwendige Spannung in das Netzwerkkabel ein, auf das beim Access Point mitgelieferte Steckernetzteil kann somit verzichtet werden. Vorraussetzung für diese Phantomspeisung ist natürlich eine entsprechende Netzwerkkabelverbindung zwischen diesem Power over Ethernet-Netzteil (PoE) und dem Access Point.

WLAN in der Zentrale

Am zweiten Antennenausgang des WG302 wird nun ebenfalls über eine Leitung die omnidirektionale Antenne für die drahtlose Verbindung des Access Points zum Hausnetzwerk respektive dem Rechner mit Wireless Adapter angeschlossen. Da der WG302 auf voller Leistung betrieben wird und unsere kleinere Antenne ANT2405 einen Signalgewinn von 5 dBi bringt, muss eine Dämpfung erfolgen. Laut vorstehender Antennentabelle liegt die erforderliche Länge hier bei zehn Metern. Diese Länge erlaubt die günstige Positionierung der Antenne an der Zimmerdecke, um die darunter liegenden Stockwerke ausreichend mit dem Funksignal zu versorgen.

Feintuning

Zur Optimierung des lokalen Funknetzwerkes wird wieder das Tool Netstumbler verwendet. Durch die exakte Anzeige der Signalstärke (im Vergleich zu den weniger genauen, bei Windows XP integrierten Tools) kann eine genaue Positionierung der Antenne erfolgen. Gerade Stahlbetondecken absorbieren beziehungsweise reflektieren die Funkwellen, so dass nicht bei jeder Antennenposition ein optimales Signal erreicht wird. Bei Ziegel- oder gar Holzdecken geht das Funksignal fast ungehindert durch. Um die Reichweite des Wireless LANs nach außen hin zu begrenzen, kann jetzt zwischen dem Access Point und der omnidirektionalen Antenne ein längeres Kabel mit entsprechend höherer Dämpfung angeschlossen werden.

Außenmontage

Bei der Außenstelle B muss in unserem Fall die Montage der Antenne im Freien auf dem Dach erfolgen. Diese Arbeiten sollte man aus Sicherheitsgründen auf keinen Fall selbst durchführen, sondern von einem Fachbetrieb erledigen lassen, der dann auch gleich die fachgerechte Durchführung des Antennenkabels ins Gebäudeinnere vornehmen kann. Beim Aufstellen der wetterfesten Antenne ist zu beachten, dass der mitgelieferte Blitzschutz korrekt installiert wird. Es handelt sich hierbei um ein kleines Modul, welches zwischen dem Antennenausgang und der Leitung montiert und mit einem geerdeten Gegenstand wie etwa dem Antennenmast verbunden wird. Während der Installation wird darauf geachtet, dass die Antenne korrekt zur Gegenstelle in der Zentrale A ausgerichtet ist.

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ZDNet.de Redaktion

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