Internet-Telefonie wird für gemeinhin als kostenlos angesehen. Doch an allen Ecken und Enden lauern Gefahren, die das Telefonvergnügen trüben können. Man sollte also genau nachrechnen, ob man tatsächlich günstiger fährt.
Zunächst einmal muss erwähnt werden, dass für VoIP ein Breitband-Internetzugang zwingende Voraussetzung ist. Da dieser im Normalfall nicht separat bezogen werden kann, wird zusammen mit der Telefon-Grundgebühr schon eine saftige monatliche Zahlung fällig, ohne auch nur eine Sekunde telefoniert zu haben. Die Telekom berechnet dafür beispielsweise 32,56 Euro. Für die vielen Anwender, die bereits über Breitband-Internet verfügen oder es sich zumindest nicht nur wegen VoIP anschaffen, wiegt dieser Sachverhalt nicht so schwer.
Problematischer ist jedoch, dass während eines VoIP-Gesprächs möglicherweise doch eine Gebührenuhr tickt: Die des Volumenzählers. Hat ein Anwender keine Flatrate, sondern einen zeit- oder volumenabhängigen Tarif, fallen möglicherweise zusätzliche Kosten an. Während bei einem Zeittarif ähnlich wie beim normalen Telefon abgerechnet wird, ist der Sachverhalt bei Volumentarifen etwas komplizierter.
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