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Zoomstarke 8-Megapixel-Kamera: Sony Cybershot DSC-F828

Dank ihres linksseitig montierten, großen und schwenkbaren Objektivs und des relativ kleinen Gehäuses ist die Cybershot DSC-F828 von Sony unter den vielen derzeit angebotenen semiprofessionellen Kameras leicht auszumachen.

Wer nach einem kompakten oder leichten Modell sucht, muss weitersuchen, da die Cybershot F828 inklusive Akku und Medien etwa ein Kilo wiegt. Im Vergleich zu digitalen Spiegelreflexkameras ist sie dagegen sehr kompakt, und alle, denen die sperrige Form nichts ausmacht, kann diese Kamera unter Umständen mit ihrer guten Bedienbarkeit und ihren ergonomischen Vorzügen für sich einnehmen. Durch den gummiummantelten Griff für die rechte Hand und das Objektiv, das gut in der Linken liegt, fühlt sich diese Kamera solide und gut ausbalanciert an. Das Objektiv ist mit Ringen zum manuellen Einstellen von Schärfe und Brennweite bestückt und lässt sich um etwa 100 Grad nach oben und unten schwenken, um auch ungewöhnliche Blickwinkel zuzulassen. Das aus einer Magnesiumlegierung und Kunststoff bestehende schwarze Gehäuse ist solide konstruiert – an der DSC-F828 wirkt nichts zerbrechlich.

Das Objektiv macht einen so großen Anteil am Gewicht und am Umfang der DSC-F828 aus, dass Sony das Stativgewinde dort und nicht am Kamerakörper befestigt hat. Auch das Justieren der Aufnahmen und der Wechsel von Akku und Speichermedien wird durch diesen Aufbau erleichtert.

Wenn man beide Hände an der Kamera hat, lassen sich alle Bedienelemente schnell und bequem erreichen. Die Tasten konzentrieren sich auf zwei leicht zugängliche Bereiche, in denen die Daumen und der rechte Zeigefinger naturgemäß zum Liegen kommen: auf einer Fläche am Objektiv und oben rechts an der Rückseite. Viele häufig verwendete Einstellungen können über Kombinationen von Tasten und Auswahlrad geändert werden und die anderen Optionen sind mittels eines kleinen Joysticks, den man mit dem rechten Daumen bedient, über das logisch aufgebaute, übersichtliche Menüsystem erreichbar. Mit dem Joystick wählt man auch die Bildbereiche aus, die automatisch scharfgestellt werden sollen. Für Einstellungen, die weniger häufig geändert werden, gibt es ein eigenes Menü, was generell zu begrüßen ist, da hierdurch das Menü für die während der Aufnahme benötigten Einstellungen verschlankt wird. Allerdings ist hier wohl eigentlich nicht der Platz, an dem sich die Einstellung für die Rote-Augen-Reduktion befinden sollte, die im Hauptmenü für Blitzeinstellungen besser aufgehoben wäre. Auch eine eigene Taste zum Einstellen der Lichtempfindlichkeit wäre zum schnellen Reagieren auf wechselnde Lichtverhältnisse hilfreich gewesen.

Mit diesem Tastenfeld am Objektiv kann man Schärfe-, Mess- und Serienbildmodi auswählen, ebenso Sonys Infrarot-Funktionen Nightshot und Nightframing, mit denen man auch bei sehr schlechten Lichtverhältnissen Bilder aufnehmen kann.

Das Auswahlrad, der Weißabgleich, die Tasten für die Belichtungskorrektur, die Messwertspeicherung und die Menübedienung sind oben rechts an der Rückseite der DSC-F828 gebündelt. Zahlreiche Einstellungen, können geändert werden, indem man rechts das Auswahlrad mit dem Daumen dreht, während man mit dem Zeigefinger oder dem linken Daumen auf eine Taste drückt.

Neben dem Auswahlrad befindet sich ein winziges Status-LCD, auf dem einige Grundeinstellungen, der Ladestand des Akkus und die Anzahl der verbleibenden Aufnahmen angezeigt werden. Am nützlicheren Informationsbildschirm auf dem Haupt-LCD und im elektronischen Sucher werden die verbleibende Akkulaufzeit in Minuten, ein Live-Histogramm und weitere aktuelle Einstellungen angezeigt. Wenn man die Einstellungen mittels des Auswahlrades ändert, erscheint auf dem Display ein virtuelles Auswahlrad, das die Optionen analog zu seinem physischen Gegenstück anzeigt.

Die Bedienelemente für Bildschirm und Wiedergabe sowie den Selbstauslöser befinden sich unter dem Haupt-LCD.

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ZDNet.de Redaktion

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