WLAN-Sicherheit: Nicht nur Hotspots sind gefährlich

Mitarbeiter, die unterwegs auf Hotspots zugreifen, sind für viele Administratoren ein Alptraum. Selbst wenn der Laptop eine VPN-Anwendung hat, die der Hotspot unterstützt – während der Anmeldung hängt das Gerät ungeschützt im virtuellen Netz.

Um diese Sicherheitslücke zu überbrücken, bietet der Provider Ipass weltweit Hotspots mit einer speziellen Sicherheitssoftware an. Ein Client auf dem Rechner erkennt von alleine den nächstliegenden Ipass-Zugang und baut eine von Anfang an sichere Verbindung auf. Die Software muss auf allen Client-Rechnern einmal installiert werden. Dann kann sie schon bei der Suche nach dem Hotspot dafür sorgen, dass kein Fremder auf den Laptop zugreifen kann. Auch die Anmeldedaten werden verschlüsselt übertragen. „Das Interesse an solchen Lösungen nimmt merklich zu“, sagt Florian Schiebl, Geschäftsführer Deutschland bei Ipass.

Da Ipass selbst keine Standorte betreibt, hat die Firma Verträge mit Providern in der ganzen Welt. In Deutschland gibt es fast 700 Ipass-Hotspots in Flughäfen und Hotels. Aber auch Schiebl weiß, dass im Markt noch viel zu tun ist: „Solange es kein breites Roaming gibt wie beim Handy, wird der Markt für viele User nicht attraktiv sein.“ Doch er sieht auch Bewegung im Markt, denn die Kunden wissen mittlerweile, welche Lösungen es für die Sicherheitsprobleme gibt und selbst T-Mobile öffnet sich langsam Roaming-Partnern. Allerdings ist Schiebls Aufgabe ein reiner Verdrängungswettbewerb: Er verdrängt mit dem sicheren Zugang die angestammten Provider.

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ZDNet.de Redaktion

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