Systems: Push to Talk kommt Ende des Jahres

Wenn T-Mobile wie angekündigt Ende des Jahres mit dem Service Push to Talk startet, wird das Unternehmen das Erste in Deutschland sein, welches diesen Service anbietet. Push to Talk ist vergleichbar mit der Funktion von Walkie-Talkies, nur mit dem Vorteil Gesprächspartner per Gruppenruf deutschlandweit erreichen zu können. Dies funktioniert, weil die Daten über GPRS versandt werden.

Um den Dienst einsetzen zu können, wird man sich bei T-Mobile anmelden und dann mit einem Push to Talk-fähigen Gerät eine Benutzergruppe definieren müssen, mit welcher der Dienst genutzt werden soll. Per Push to Talk-Taste können dann die Mitglieder der Gruppe angesprochen werden. Dies geschieht, im Vergleich zu einem Walkie-Talkie technikbedingt mit einer kleinen Zeitverzögerung.

Als Zielgruppe für diesen Service nennt T-Mobile Geschäftskunden wie Außendienstmitarbeiter, Personen aus dem Baugewerbe und Handwerker. Aber auch Consumer will T-Mobile als mögliche Nutzer nicht ausschließen. Schließlich könnten sich doch „Freunde per Push to Talk zu einem Treffen verabreden“.

Zum Start des Dienstes plant T-Mobile eine kostenlose Promotion-Phase, nach der der Dienst entweder für einen Tag oder Monatsweise gebucht werden kann. Über die Kosten schweigt T-Mobile noch. Auch wird es so sein, dass der Service zum Anfang nur mit dem von T-Mobile angebotenen und Push to Talk-fähigen Nokia 5140 möglich ist. Erst ab 2005 kann der Dienst mit anderen Mobiltelefonen abonniert werden.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

MadMxShell: Hacker verbreiten neue Backdoor per Malvertising

Die Anzeigen richten sich an IT-Teams und Administratoren. Ziel ist der Zugriff auf IT-Systeme.

9 Stunden ago

April-Patches für Windows legen VPN-Verbindungen lahm

Betroffen sind Windows 10 und Windows 11. Laut Microsoft treten unter Umständen VPN-Verbindungsfehler auf. Eine…

9 Stunden ago

AMD steigert Umsatz und Gewinn im ersten Quartal

Server-CPUs und Server-GPUs legen deutlich zu. Das Gaming-Segment schwächelt indes.

18 Stunden ago

Google stopft schwerwiegende Sicherheitslöcher in Chrome 124

Zwei Use-after-free-Bugs stecken in Picture In Picture und der WebGPU-Implementierung Dawn. Betroffen sind Chrome für…

2 Tagen ago

Studie: 91 Prozent der Ransomware-Opfer zahlen Lösegeld

Die durchschnittliche Lösegeldzahlung liegt bei 2,5 Millionen Dollar. Acht Prozent der Befragten zählten 2023 mehr…

2 Tagen ago

DMA: EU stuft auch Apples iPadOS als Gatekeeper ein

Eine neue Analyse der EU-Kommission sieht vor allem eine hohe Verbreitung von iPadOS bei Business-Nutzern.…

2 Tagen ago