Google wird möglicherweise zum IM-Provider

Bereits seit einiger Zeit wird über ein Engagement von Google im Markt für Instant Messaging spekuliert. Während das Unternehmen durch die Akquisition des Photo Sharing-Dienstes Picasa bereits im Besitz einer IM-Applikation ist, kamen in der letzten Woche neue Hinweise auf den bevorstehenden Markteintritt von Google zum Vorschein.

So entdeckte Security-Experte Richard Smith im Code des neuen Google Desktop Search-Tool das Protokoll „google_im://“. Smith wertete dies als Hinweis auf einen bevorstehenden IM-Client. Ein Sprecher des Unternehmens sagte jedoch, das Protokoll diene lediglich dazu, Daten von AOLs Instant Messenger auf der lokalen Festplatte durchsuchbar zu machen.

Google war erst im August an die Börse gegangen und ist zwischenzeitlich fast 40 Milliarden Dollar wert – nur 2 Milliarden weniger als der Autobauer Daimler Chrysler. Inzwischen liegt die Aktie mehr als 40 Prozent über ihrer Erstnotiz.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

AMD steigert Umsatz und Gewinn im ersten Quartal

Server-CPUs und Server-GPUs legen deutlich zu. Das Gaming-Segment schwächelt indes.

5 Stunden ago

Google stopft schwerwiegende Sicherheitslöcher in Chrome 124

Zwei Use-after-free-Bugs stecken in Picture In Picture und der WebGPU-Implementierung Dawn. Betroffen sind Chrome für…

2 Tagen ago

Studie: 91 Prozent der Ransomware-Opfer zahlen Lösegeld

Die durchschnittliche Lösegeldzahlung liegt bei 2,5 Millionen Dollar. Acht Prozent der Befragten zählten 2023 mehr…

2 Tagen ago

DMA: EU stuft auch Apples iPadOS als Gatekeeper ein

Eine neue Analyse der EU-Kommission sieht vor allem eine hohe Verbreitung von iPadOS bei Business-Nutzern.…

2 Tagen ago

Chips bescheren Samsung deutlichen Gewinnzuwachs

Das operative Ergebnis wächst um fast 6 Billionen Won auf 6,64 Billionen Won. Die Gewinne…

2 Tagen ago

Chrome: Google verschiebt das Aus für Drittanbietercookies

Ab Werk blockiert Chrome Cookies von Dritten nun frühestens ab Anfang 2025. Unter anderem gibt…

3 Tagen ago