Internet Explorer in der Kritik: Sind die Alternativen besser?

Der Browsermarkt ist ein gutes Beispiel für die Folgen eines Monopols. Microsoft hat mit der Integration des Internet Explorer in die Windows-Betriebssysteme den damaligen Haupt-Konkurrenten Netscape in die Bedeutungslosigkeit verwiesen.

Seit der marktbeherrschenden Stellung Microsofts im Browser-Markt tut sich beim Internet Explorer nicht mehr viel. Technische Neuerungen äußern sich im Wesentlichen durch das Stopfen von Sicherheitslöchern. Tabbed-Browsing und Schutz vor Werbeeinblendungen sind Features, die man beim Internet Explorer vergeblich sucht. Immerhin hat Microsoft mit dem letzten Programm-Update einen Schutz vor Pop-Up-Fenstern integriert.

Ein weiteres Beispiel für den Innovations-Stillstand beim Internet Exlorer ist dessen integrierte Suchfunktion. Diese erlaubt in der Standardeinstellung lediglich die Suche auf dem Microsoft eigenen MSN-Server. Im Options-Menü wird immerhin die Alternative Lycos angeboten. Google dürfte auch Microsoft bekannt sein. Da der Monopolist aber seine eigene Such-Engine promoten will und ähnlich wie im Browser-Krieg, Google im Markt für Such-Maschinen am liebsten verdrängen würde, können Internet-Explorer-Anwender über die Such-Funktion des Microsoft-Browser Google nicht ansteuern.

Es sind also zahlreiche Gründe vorhanden, den Internet Explorer einfach abzuschalten und einen modernen Browser zu installieren, der die Produktivität des Anwenders deutlich erhöht.

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ZDNet.de Redaktion

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