Der Londoner Stadtteil Newham hat sich zur Erneuerung seiner IT-Infrastruktur vor einigen Monaten für eine Microsoft-basierte Lösung entschieden. Open Source-Anhänger werfen den Verantwortlichen nun vor, Linux nur zum Preisdrücken benutzt und die Einführung nicht ernsthaft in Betracht gezogen zu haben.
Diese weisen die Vorwürfe aber nun entschieden zurück. „Wir haben nicht nur damit gespielt. Wir haben Linux sehr ernsthaft geprüft“, so Richard Steel, zuständig für Informations- und Kommunikationstechnologie in Newham. Auf einer Pressekonferenz am Montag räumte er jedoch ein, dass Linux bei den Preisverhandlungen mit Microsoft eine Rolle gespielt habe.
Interessant sind in diesem Zusammenhang auch die Betrachtungen der Berater von Capgemini, die damit beauftragt waren, die beste Lösung für Newham zu finden. Diese sind der Meinung, dass es mit Open Source-Software mehr Sicherheitsprobleme gebe als mit Microsoft-Produkten. Vor dem Hintergrund der Virenflut für Microsoft-Systeme und zahlreicher Sicherheitslücken in Windows dürfte diese Aussage nicht auf ungeteilte Zustimmung stoßen.
Der Bericht zeigt bereits nutzbare Angriffsanwendungen und bewertet die Risiken, die davon ausgehen.
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