In den USA sind die gesamten Werbeausgaben im ersten Quartal um fast zehn Prozent angestiegen und haben ein Volumen von 31,5 Milliarden Dollar erreicht. Dies geht aus Berechnungen des Werbebeobachters TNS Media Intelligence/CMR hervor. Der Anstieg war bei weitem größer als erwartet und lässt die Werbetreibenden auch für den Rest des Jahres optimistisch in die Zukunft blicken.
Der Aufschwung wird vor allem mit der beginnenden Konjunkturerholung, den olympischen Sommerspielen in Athen und dem US-Präsidentschaftswahlkampf in Zusammenhang gebracht. Den größten Sprung nach vorne machte im ersten Quartal das Internet. Die diversen Webportale konnten ihre Einnahmen im Jahresvergleich um 28 Prozent auf 1,8 Milliarden Dollar steigern.
„Das zeigt, dass das Internet nicht nur ein Hightech-Traum ist“, sagte TNS-Chef Steven Fredericks. Der starke Anstieg beweise, dass das World Wide Web mittlerweile zum festen Bestandteil des Medien-Mix geworden sei.
In absoluten Zahlen konnten die TV-Networks mit 5,6 Milliarden Dollar die meisten Werbeeinnahmen verbuchen, ein Plus von 11,5 Prozent gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres. Lokale Zeitungen kamen mit einem Plus von 7,2 Prozent auf Werbeeinnahmen von knapp unter 5,6 Milliarden Dollar. Stark zulegen konnten Kabel-TV-Sender (plus 16,3 Prozent) und landesweit erscheinende Zeitungen (plus 14,6 Prozent).
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