Categories: Software

Videos selbst gebrannt: Ulead DVD Power Tools 2.0

Uleads DVD Power Tools 2.0 setzen neue Maßstäbe für DVD-Authoring-Software unter 850 Euro. Anders als Allzweck-Video-Authoring-Pakete für Endverbraucher wie Pinnacle Studio 9.0 zielt DVD Power Tools 2.0 darauf ab, Disks von fertig produzierten Video- und Audiodateien herzustellen.

Konsequenterweise bietet die Software daher nur ansatzweise Funktionen für Storyboard-Videobearbeitung und hat keine Funktionen für Titel, Overlay, Audiomischung oder Effekte. Aber dies bedeutet nicht, dass die DVD Power Tools 2.0 leistungsschwach sind. Ihre verblüffend einfache Benutzeroberfläche verbirgt eine sehr gute Auswahl an Disc-Finishing-Optionen, Unterstützung für eine breite Palette von Audio- und Video-Dateiformaten sowie Tools zur Menü-Erstellung, die einem Authoring-Paket der mittleren Preisklasse mindestens ebenbürtig sind. Deshalb erhalten Uleads DVD Power Tools 2.0 die Empfehlung der ZDNet-Redaktion als hervorragendes Paket für ambitionierte Amateure und selbst anspruchsvollere Authoring-Profis.

Installation und Benutzeroberfläche

Die Konfiguration verläuft im Test schnell und problemlos. Dank eines ausgezeichneten fünfteiligen Einführungsvideos ist man in weniger als 2 Stunden nach dem Auspacken mit den Hauptmerkmalen des Programms vertraut. Die Demoversion von Uleads DVD Power Tools 2.0 wird auf einem Testrechner mit 3,2 GHz Hyper-Threaded Pentium 4 CPU, Intels 875-Chipsatz, einem externen Plextor PX-708UF Firewire DVD-Rewriter und 1 GByte Kingston Hyper-X DDR433 SDRAM installiert. Für Video-Capturing wird ein über Firewire angeschlossenes Pinnacle Moviebox DV-Modul verwendetet, und das Testmaterial soll auf 8x-DVD+R-Medien von Verbatim gebrannt werden.

Eine der größten Stärken der DVD Power Tools 2.0 ist die intuitive Benutzeroberfläche, die den Anwender in fünf Schritten durch DVD-Authoring-Projekte führt: Projekt-Setup, Video-Capturing, Editing, Menü-Erstellung und Ausgabe/Export. Jeder Schritt wird auf einer eigenen Oberfläche abgewickelt, und die Schnittstelle ist so intelligent, dass sie sich automatisch umstellt, wenn eine Aufgabe außerhalb der vorgegebenen Reihenfolge durchgeführt wird.

In den Bildschirmen für Content-Editing und Menü-Erstellung stellt DVD Power Tools eine erstaunliche Vielfalt von Funktionen auf kleinstem Raum bereit. Neben einem großzügig dimensionierten Vorschaufenster findet man einen universellen Content-Browser sowie einen Registerkartenbereich für Tools zum Importieren und Bearbeiten von Menü-Buttons, Text, Audio, Video, Bildern und Untertiteln. DVD Power Tools zeigt Videotitel auf einem übersichtlichen, scrollbaren Storyboard an. Bei Auswahl eines Titels wird ein Miniatur-Filmstrip angezeigt, über den man auf die Kapitel des Titels zugreift. Das Programm bietet kein Timeline-Editing, aber sein Storyboard ist so eng mit den anderen Benutzeroberflächen und Tools verknüpft, dass man diese Funktion wahrscheinlich gar nicht vermisst.

Page: 1 2

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Salesforce: Mit Einstein GPT zurück auf die Überholspur?

Salesforce forciert den Ausbau seiner Industry Clouds. Mit ihrem Prozesswissen könnten deutsche IT-Dienstleister davon profitieren.

4 Stunden ago

Neue Backdoor: Bedrohung durch Malvertising-Kampagne mit MadMxShell

Bisher unbekannter Bedrohungsakteur versucht über gefälschte IP Scanner Software-Domänen Zugriff auf IT-Umgebungen zu erlangen.

1 Tag ago

BSI-Studie: Wie KI die Bedrohungslandschaft verändert

Der Bericht zeigt bereits nutzbare Angriffsanwendungen und bewertet die Risiken, die davon ausgehen.

2 Tagen ago

KI-Wandel: Welche Berufe sich am stärksten verändern

Deutsche sehen Finanzwesen und IT im Zentrum der KI-Transformation. Justiz und Militär hingegen werden deutlich…

2 Tagen ago

Wie ein Unternehmen, das Sie noch nicht kennen, eine Revolution in der Cloud-Speicherung anführt

Cubbit ist das weltweit erste Unternehmen, das Cloud-Objektspeicher anbietet. Es wurde 2016 gegründet und bedient…

2 Tagen ago

Dirty Stream: Microsoft entdeckt neuartige Angriffe auf Android-Apps

Unbefugte können Schadcode einschleusen und ausführen. Auslöser ist eine fehlerhafte Implementierung einer Android-Funktion.

3 Tagen ago