Der kalifornische Chipentwickler Rambus ist mit Zuwächsen bei Umsatz und Gewinn in sein neues Geschäftsjahr gestartet. Wie das Unternehmen in Los Altos bekannt gab, stieg der Umsatz im Berichtszeitraum um 16 Prozent auf 32,5 Millionen Dollar. Beim Nettogewinn legte Rambus um über 60 Prozent auf 8,3 Millionen Dollar zu.
Die Umsatzsteigerung ist vor allem den Einnahmen aus Aufträgen zu verdanken, die um 55 Prozent auf 5,1 Millionen Dollar zugelegt haben. Lizenzeinnahmen gingen dagegen leicht zurück und zwar von 28,8 auf 27,5 Millionen Dollar. „Während des ersten Quartals haben wir entscheidende Fortschritte an verschiedenen Fronten erzielt“, sagte Rambus-Chef Geoff Tate. Der Manager nannte unter anderem die Einreichung von über 300 Patenten sowie weitere 300 anhängige Patentverfahren.
Rambus hätte ein noch besseres Ergebnis erzielen können, hätten es nicht die Kosten für diverse Rechtsstreitigkeiten in Zusammenhang mit seinen Speicherchip-Techniken gegeben. Für Prozesse musste Rambus in Q1 insgesamt 4,2 Millionen Dollar aufwenden, ganze 1,9 Millionen Dollar mehr als im unmittelbaren Quartal zuvor. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatten die juristischen Aufwendungen allerdings noch satte sieben Millionen Dollar betragen.
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