Der indische Subkontinent entwickelt sich zur Goldgrube für PC-Produzenten. Nach einer Statistik der Manufacturers Association of Information Technology (MAIT) haben die Desktop-Verkäufe im 3. Quartal des indischen Bilanzjahres um 87 Prozent auf 800.000 Stück zugelegt. Damit ist das Ziel, im am 31. März endenden Bilanzjahr auf einen Gesamtabsatz von drei Mio. PCs zu kommen, in Reichweite, teilte die MAIT mit.
Angetrieben wurde der PC-Boom vor allem durch Käufe von Telekom-Unternehmen, Banken, Versicherungsgesellschaften und dem Dienstleistungssektor. Darüber hinaus hätten auch Privatleute aufgrund des Preisverfalls der Produkte mehr gekauft, gab die MAIT bekannt. Förmlich explodiert ist der Absatz bei Notebooks, der sich innerhalb eines Quartals mehr als verdoppelt hat – dies allerdings auf einem niedrigen Level, da im Berichtszeitraum lediglich rund 60.000 Laptops in Indien verkauft worden sind.
Auch bei Notebooks haben vor allem Unternehmen zugegriffen, aber auch private User, für die die transportablen Computer wegen der günstigeren Preise immer interessanter werden. Peripheriegeräte gehörten im Berichtszeitraum ebenfalls zu den „Rennern.“ Bei Laser-Druckern etwa lag das Absatzplus bei 83 Prozent, Inkjets legten um 56 Prozent zu. Die Trends zeigen, dass die indische Hardwareindustrie dabei ist, den Erfolg der Softwareindustrie am Subkontinent zu wiederholen.
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