Wireless-Hotspot im Zigarettenautomat

Das Werbeverbot für Tabakprodukte in Europa treibt seltsame Blüten. Für die Tabakindustrie bleibt als einzige Möglichkeit zur Werbung der Point-of-Sale, der vom Werbeverbot ausgenommen ist. Auf der Computermesse CeBIT gab Computer-Konzern Toshiba bekannt, dass man in Kooperation mit dem Hersteller Harting Media@Line-Zigarettenautomaten mit einem Hotspot ausstatten will.

Der in die Front des Automaten integrierte 26 Zoll-TFT-Monitor bietet den Werbekunden die Möglichkeit, an den attraktivsten Standorten Marketingkampagnen und Produktneueinführungen zu präsentieren. Über die DSL-Leitung lassen sich die Werbe-Loops zeitgenau und standortbezogen steuern, so dass die Botschaft im richtigen Moment an den geeigneten, von der gewünschten Klientel besuchten Standorten ausgestrahlt wird.

Die Hotspot-Funktion realisiert Toshiba mit seinem Partner Acoreus, der für die Abrechnung über Yellex.com für den Wireless-Zugang verantwortlich ist. Das Besondere an den Yellex/Toshiba-Hotspots ist die Form der Abrechnung. Im Gegensatz zu den üblicherweise angebotenen Abrechnungsmöglichkeiten an Hotspots erfolgt die Bezahlung auch im Postpaid-Verfahren – Yellex rechnet nach einmaliger Anmeldung sämtliche Nutzungen eines Kunden über alle Yellex-Hotspots minutengenau mit einer übersichtlichen monatlichen Rechnung ab.

ZDNet.de Redaktion

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