Das Düsseldorfer Telefonunternehmen Sipgate hat jetzt erstmals Tarife für seinen IP-Telefonservice veröffentlicht. Gespräche ins deutsche Festnetz sollen demnach rund um die Uhr für 1,79 Cent möglich sein. Ab März soll es mit „Sipgate 1000“ ein weiteres Tarifmodell geben. Für 8,90 Euro erhält man 1000 Gesprächsminuten, sodass eine Minute mit 0,89 Cent zu Buche schlägt. Nicht ganz so preiswert sind Telefonate ins deutsche Mobilfunknetz: Auf ZDNet-Anfrage teilte Sipgate mit, dass hierfür 22,9 Cent pro Minute berechnet werden.

Um über den Dienst telefonieren zu können, benötigt der Kunde neben einem DSL-Anschluss samt Dual-Speed-fähigem Router auch ein IP-Telefon. Dieses kann beim Provider für 99 Euro erworben werden. Die Nutzung ist bis auf weiteres nur per Vorauskasse möglich.

„Weitere Zahlungsmittel befinden sich in Vorbereitung und werden im März eingeführt“, verspricht der Anbieter. Ab April soll mit „Sipgate Extreme“ ein Tarif angeboten werden, der neben der Telefon- auch eine DSL-Flatrate enthält. Dafür soll der Kunde monatlich rund 40 Euro bezahlen und beliebig lange ins deutsche Festnetz telefonieren können.

Interessant ist die Offerte vor allem für User, die viele Auslandsgespräche führen: Telefonate nach Australien kosten beispielsweise 2,7 Cent pro Minute, nach Frankreich kann man für 2,5 Cent telefonieren, nach Polen für 3,6 Cent. Telefonate in die USA kosten pro Minute 2,3 Cent.

Gespräche zwischen Sipgate-Kunden sollen nach wie vor kostenlos sein. Bisher erhält der Kunde nur eine Düsseldorfer Nummer, weitere deutsche Großstädte sollen folgen.

ZDNet.de Redaktion

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